Am Samstag zogen beim Christopher Street Day rund 600 Menschen durch die Aschaffenburger Innenstadt. Demonstriert wurde unter dem Motto „Queer denken, statt quer denken – Wissen-schafft Akzeptanz“ für Vielfalt und Gleichberechtigung. Gestartet wurde am Aschaffenburger Bahnhof, anschließend ging es durch die Innenstadt, hin zu einer Kundgebung am Theaterplatz und von dort aus weiter bis zum Jugendkulturzentrum im Kirchhofweg, wo im Anschluss ein Hoffest stattfand.
Neben vielen Regenbogenfahnen waren auch Fahnen von SPD, den Grünen und der Ukraine zu sehen. Dazu gab es auch jede Menge Musik: Beispielsweise wurden Lieder wie „Born this Way“ von Lady Gaga, „I Kissed A Girl“ von Katy Perry oder „Männer und Frauen“ von den Ärzten gespielt. Der Umzug verlief reibungslos und wurde von der Polizei begleitet.
Zuvor hatte der CSD in Aschaffenburg zwei Jahre lang pausiert. Den Christopher Street Day gibt es dort seit 2014, allerdings gibt es, nicht wie in anderen Städten, eine GmbH oder einen Verband hinter der Veranstaltung. Organisiert wird das Event von der Jugendinitiative Rainbows. Dadurch sei der CSD im Vergleich zu anderen Städten etwas kleiner.