Ein Blick auf die Intensivstationen zeigt: Es sind immer weniger schwere COVID-19-Fälle in Behandlung. Für die Kliniken bedeutet das eine enorme Entlastung.
Die Kliniken in Deutschland verzeichnen einen deutlichen Rückgang von Corona-Fällen in intensivmedizinischer Behandlung. Zu Beginn des Jahres 2023 vermeldete das DIVI-Intensivregister noch knapp 1.400 COVID-Fälle auf den Intensivstationen (Stand: 01.01.2023). Diese Zahl hat sich nun halbiert auf bundesweit 697 Patienten (Stand: 22.01.2023).
Zum Vergleich: Zum Jahresende 2020 waren deutschlandweit 5.762 Corona-Infizierte in intensivmedizinischer Behandlung.
Parallel zum Rückgang schwerer Corona-Erkrankungen zeigt eine neue Studie, dass Millionen von Menschen mit Long Covid zu kämpfen haben. Laut der im Nature Reviews Microbiology veröffentlichten Untersuchung leiden mindestens 10 Prozent der Corona-Infizierten an den Langzeitfolgen. Derzeit geht man weltweit von 65 Millionen Betroffenen aus – in Deutschland von mindestes einer Million. Long Covid äußert sich der Studie zufolge in mehr als 200 verschiedenen Symptomen wie beispielsweise Kurzatmigkeit, Erschöpfung und Gedächtnisproblemen.