Am Donnerstagmorgen wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in Kleinostheim gerufen. Bei der Brandbekämpfung fanden die Einsatzkräfte eine leblose Person im Haus vor, für die jede Hilfe zu spät kam. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen noch vor Ort aufgenommen.
Gegen kurz nach 07:00 Uhr verständigten Anwohner den Notruf, nachdem sie Flammen in dem Reihenendhaus in der Bassenser Straße festgestellt hatten. Nach unbestätigten Angaben war es zu einer Explosion gekommen, kurz darauf ging das Haus in Flammen auf. Streifen der Aschaffenburger Polizei machten sich umgehend auf den Weg zur Einsatzörtlichkeit. Die regionalen Feuerwehren waren bereits wenige Minuten nach der Mitteilung mit den Löscharbeiten zugange. Bereits bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Wohnhaus in Vollbrand. Eine Großaufgebot der Feuerwehren aus der Umgebung schaffte es, mit etwa 125 Einsatzkräften den Brand zu löschen. Sowohl von außen, über Drehleitern und im Innenangriff gingen die Wehrleute vor und konnten eine Brandausweitung auf ein weiteres angebautes Wohnhaus verhindern. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin.
Die Atemschutzträger stießen bei der Brandbekämpfung im Inneren des Hauses auf eine leblose Person, bei der schließlich nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Dem Sachstand nach dürfte es sich dabei um den 77 Jahre alten Hausbewohner handeln. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Aschaffenburg haben noch vor Ort die Untersuchungen zu dem Ausbruch des Feuers und den Hintergründen aufgenommen. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar. Die Bassenser Straße und auch Teile der angrenzenden Goethestraße waren für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt. Der Verkehr musste umgeleitet werden. Das Wohnhaus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Schadenshöhe wird im hohen sechsstelligen Bereich geschätzt.