Auch am Wochenende haben sich wieder tausende Menschen in Unterfranken zu Protesten gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus versammelt.
In Würzburg fand am Samstag erneut eine Demonstration gegen Rechts statt. Ein breites Bündnis aus Fridays for Future, Omas gegen rechts, Seebrücke, Bündnis Zukunftsklima, Omas for Future, Jusos Würzburg, Grüne Jugend Würzburg, Linksjugend [‘solid] Würzburg, DGB-Jugend Unterfranken, Ende Gelände, Letzte Generation, End Fossil, GEW Unterfranken, Volt Hochschulgruppe Würzburg, OLSEN Bande und missmutig und riefen zur Teilnahme an der Demonstration auf. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen rechts! Keine Ruhe dem Faschismus“ zogen mehrere Tausend Teilnehmer vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt, an der Residenz vorbei, durch die Altstadt, um letztendlich wieder mit einer Schlusskundgebung am Hauptbahnhof gegen 15:30 Uhr zu enden. Während die Polizei von über 5.000 Demonstrierenden spricht, berichten die Veranstalter von bis zu 10.000 Teilnehmenden. Bei der letzten Demo gegen Rechts in Würzburg am 20. Januar waren es noch etwa 3.000 Menschen. Bis auf Einschränkungen im Verkehr durch die Länge des Zuges und einer betrunkenen obdachlosen Person am Rande der Versammlung, die vor den Augen der Polizei mit dem Ausruf „Sieg Heil“ und dem „Hitlergruß“ auf sich aufmerksam machte, verlief die Demonstration ohne Vorkommnisse.
Dem Aufruf zur Demo unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ in Gerolzhofen folgten am Samstag rund 600 Menschen. Die Polizei zählte rund 400 Demonstrierende. Zur Kundgebung „Es ist 5 vor 12! Nie wieder ist jetzt!“ am Samstag auf dem Theaterplatz kamen laut dem Bündnis „Aschaffenburg ist bunt“ mehr als 2.000 Menschen, laut Polizei waren es rund 1.400. Gut 2.000 Menschen zogen am Sonntag bei der „Demonstration der Demokratinnen und Demokraten – gegen Hass und Spaltung“ durch Kitzingen. Geschätzt 1.500 Menschen nahmen am Sonntag am Demonstrationszug in Bad Kissingen teil und sangen dabei auch die „Ode an die Vielfalt“.