Der 1. Mai ist der internationale Tag der Arbeit. Oft wird er auch als internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch einfach nur als Maifeiertag bezeichnet. Und während der eine mit Bollerwagen, guter Laune und jeder Menge Bier in eine Maiwanderung startet, geht manch anderer auf die Straße, um zu demonstrieren. Auch in Unterfranken war an diesem Tag einiges los. Auf die Landkreise Aschaffenburg, Main-Spessart, Würzburg und Schweinfurt haben wir für euch einen genaueren Blick geworfen.
In Kahl am Main im Landkreis Aschaffenburg kam es am Montagabend zu einem Verkehrsunfall. Gegen 17:45 Uhr war ein Ford auf dem Dach gelandet.
Ursache noch ungeklärt
Eine 25-jährige Fahrerin war mit ihrer dreijährigen Tochter auf der Staatsstraße ST3308 Richtung Kahl unterwegs gewesen. Aus bislang noch ungeklärten Gründen prallte sie mit einem am Fahrbahnrand geparkten Hyundai zusammen. Durch den Zusammenprall überschlug sich der Ford und kam auf dem Dach zum Erliegen.
Schrottwert und Krankenhausaufenthalt
Beide Fahrzeuge hatten nur noch Schrottwert und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Die Fahrerin und ihre Tochter mussten nach einer Erstversorgung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Vollsperrung für eine Stunde
Die Feuerwehren aus Kahl, Alzenau und Karlstein waren zu dem Unfall alarmiert. Durch die Einsatzkräfte wurde die Unfallstelle abgesichert, die Fahrbahn gereinigt und der Verkehr umgeleitet. Die Staatsstraße war über eine Stunde komplett gesperrt.
Im Bereich der Polizeiinspektion Marktheidenfeld kam es am Montag gleich zu vier Wildunfällen.
Mehrere getötete Wildtiere
Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Ein Hyundai wurde sogar so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Neben einem Wildschwein wurden auch drei adulte Rehe getötet.
Tragischer Unfall für Rehfamilie
Eines der Tiere war eine tragende Geis. Sie war also schwanger. Durch den Aufprall mit dem Unfallfahrzeug wurden die beiden Kitze aus dem Mutterleib geschleudert.
Im Mai häufen sich Wildunfälle
Wildunfälle sind im Mai nicht unüblich. Denn nicht nur die Flora, auch die Fauna erwacht um diese Jahreszeit aus ihrer Winterruhe. Das birgt eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen. Eine angepasste und aufmerksame Fahrweise bietet sich also an, um Schlimmeres zu verhindern.
Technik kann helfen
Technische Hilfsmittel, wie die vom bayerischen Innenministerium, der bayerischen Polizei, der Verkehrswacht Bayern und vielen weiteren Verbänden unterstützte App „wuidi“, können dabei ebenfalls helfen und die Aufmerksamkeit streckenbezogen erhöhen. Solche Apps sind Wildwarner, die dich durch Gefahrengebiete begleiten, warnen und dir bei der Abwicklung helfen, falls es doch mal kracht.
Der 1. Mai ist der internationale Tag der Arbeit. Und auch in Würzburg fanden Demonstrationen statt.
Rund 200 Teilnehmer vor Ort
Der DGB-Kreisverband hatte an diesem Montag zu einer Demonstration mit anschließender Kundgebung aufgerufen. Unter dem Motto "Ungebrochen Solidarisch" wollen Gewerkschaften damit auf die Belange der Beschäftigten aufmerksam machen. Auch der Zusammenhalt mit den Gewerkschaften stand hier im Vordergrund. Rund 500 Teilnehmer waren erwartet worden. Vor Ort waren es rund 200.
Am Montag hatten mehrere hundert Personen an Versammlungen in Schweinfurt teilgenommen. Diese wurde von der Schweinfurter Polizei und Bereitschaftspolizei betreut. Insgesamt ziehen die Beamten eine positive Bilanz.
Mehrere Versammlungen
Auch hier hatte der DGB zu einer Versammlung aufgerufen. Rund 400 Personen hatten sich diesbezüglich auf dem Marktplatz zusammengefunden. Weitere rund 250 Personen demonstrierten teils lautstark gegen eine stationäre Versammlung der Partei "Der dritte Weg" in Oberndorf, bei der wiederum rund 40 Teilnehmer zugegen waren. Am Bernd-Köppel-Platz fand zeitgleich eine Kunstaktion gegen Rechtsextremismus statt. Hier waren rund 130 Teilnehmer vor Ort.
Positive Bilanz
Die räumliche Trennung der opponierenden Versammlungsteilnehmer in Oberndorf wurde durchwegs eingehalten. Entsprechend war auch die Polizei mit dem durchaus erwarteten Versammlungsgeschehen zufrieden.