Kinderbücher, die sich mit Themen wie Inklusion, Diversität, Mobbing, Selbstliebe sowie Tier- und Naturschutz beschäftigen? Das ist das Konzept hinter dem Jupitermond Verlag aus Würzburg. Auf die Idee kam Susanne Götz-Schneck im Jahr 2022 und wurde jetzt zwei Jahre nach der Eröffnung für den Deutschen Kinderbuchpreis nominiert.
Im Jahr 2020 hat sich Susanne Götz-Schneck einen langjährigen Traum erfüllt und ihren eigenen Verlag gegründet. Auslöser dafür war ein Schicksalsschlag, der sich im engsten Umfeld ereignet hat. Ihr Vater ist an Leukämie erkrankt und schrieb die Geschichte „Pete und Anton“ für seine Enkelkinder. Aus dieser Geschichte ist ein Kinderbuch entstanden, dessen Botschaft für uns alle wichtig ist: Wasser ist der größte Schatz unserer Erde und genauso müssen wir damit auch umgehen. So gründete sie den Jupitermond-Verlag.
“Die Zukunft hängt von dem ab, was Du heute tust” (Gandhi)
Getreu dem Motto von Gandhi möchte Susanne Götz-Schneck mit ihrem Verlag den Kindern gesellschaftsrelevante Themen pädagogisch sinn- und wertvoll näher bringen. Dazu soll auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihr Horizont erweitert werden. Geschafft werden soll das mit den liebevollen und kindgerechten Illustrationen, damit sollen sie zum Umdenken angeregt und für Veränderungen ermutigt werden. Der Verlag vermittelt auch die Werte der Nächstenliebe: mit jedem Buch möchten sie helfen. Aus dem Grund spenden sie einen Teil des Gewinns an gemeinnützige Vereine, soziale Projekte oder an Menschen, die Hilfe benötigen.
Jedes Buch verfolgt ein neues und vor allem ein wichtiges Thema – so gibt es auch ein Buch über die Freundschaft. Den pädagogischen Mehrwert des Buches hat auch die Jury des Deutschen Kinderbuchpreises erkannt und das Buch als eines von zehn nominiert. Der Preis wird seit letzten Jahr verlieben und ist mit einem Preisgeld von 100.000 Euro dotiert. 32 Kinder – zwei aus jedem Bundesland – wählen dann das beste Buch aus. Ob der Jupitermond Verlag gewinnt, entscheidet sich am 08. Oktober.