Die SchulKinoWoche Bayern steht wieder in den Startlöchern, Anmeldungen sind ab heute möglich. Schon zum 17. Mal lädt das Projekt zur Förderung der Film- und Medienkompetenz Schülerinnen und Schüler ein, sich mit dem Medium Film zu beschäftigen. 130 Kinos in 116 Städten Bayerns werden vom 11. bis 22. März 2024 in ein Klassenzimmer verwandelt. Dabei ist das umfangreiche Filmprogramm auf die verschiedenen Jahrgangsstufen und Unterrichtsfächer abgestimmt. Die SchulKinoWoche umfasst in diesem Jahr rund 70 Filme (Spielfilme, Dokumentationen, Animationsfilme und Biopics).
In diesem Jahr läuft das Projekt unter dem Motto „Gemeinsam Demokratie leben und stärken“. Ein breit gefächertes Filmprogramm widmet sich unterschiedlichen Formen von Freiheit, zeigt politisches Engagement und nähert sich behutsam Themen, Biografien und Geschichten. Im Fokus stehen Filme, die zeigen, wie Demokratie und gesellschaftliche Werte aktiv gelebt und mitgestaltet werden können. Es dreht sich etwa um die Menschen in ihrer Vielfalt, aber auch um Ausgrenzung, Alltagsrassismus und Antisemitismus. Zudem werden die Themen Klima- und Umweltschutz sowie die Kraft der Musik behandelt.
Die Projektwoche bietet auch konkrete Angebote für den Unterricht – so stehen etwa zur Vor- und Nachbereitung der Filme den Lehrkräften zahlreiche kostenfreie Unterrichtsmaterialien zum Download sowie exklusive digitale Zusatzangebote zur Verfügung. Im Vorfeld können die Lehrkräfte weiterbildende Seminare belegen. Außerdem werden insgesamt rund 79 filmpädagogische Veranstaltungen, Workshops und Filmgespräche im Kinosaal angeboten. So können die Teilnehmenden ihre Eindrücke weiter vertiefen und sich intensiver mit den Inhalten der Filme auseinandersetzen.
Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO, erklärt:
„Es ist gerade in der Gegenwart so wichtig, Filmbildung als integralen Bestandteil des Schulunterrichts zu verstehen, denn Filmkompetenz lässt sich in verschiedenen Fächern und Lernbereichen anwenden. Die SchulKinoWoche Bayern setzt sich das Ziel, Lehrkräfte zu motivieren, den Kinofilm als audiovisuelles Kunstwerk im Unterricht einzusetzen und dabei den besten kulturellen Ort für gemeinschaftliches Sehen zu nutzen – das Kino.“
Das bundesweite Filmbildungsangebot stammt von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Koordiniert und durchgeführt wird das ganze vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.