Mi., 17.11.2021 , 11:38 Uhr

Drogenkonsum in Bayern – Stadt Aschaffenburg hat die Nase vorn

Abwasseruntersuchung bringt pikante Details ans Licht

Ein Team um den Wissenschaftler Björn Helm von der Technischen Universität Dresden hat das Abwasser in acht bayerischen Städten genau unter die Lupe genommen. Gesucht haben sie dabei gezielt nach Drogenrückständen und herausgefunden, dass es große regionale Unterschiede gibt. Im Osten Bayerns, z.B. in Freyung oder in Hof, fanden sie überdurchschnittlich viele Rückstände von Christal Meth. Dies könnte an der Nähe zur tschechischen Grenze liegen. In der Landeshauptstadt München steht Kokain demnach auf Platz 1 der am häufigsten konsumierten Drogen.

Unterfranken und Amphetamin

Im Rahmen der Untersuchung fand das Team die meisten Drogenrückstände in Aschaffenburg. Die Ergebnisse zeigen, dass 15 von 1000 Einwohnern jeden Tag eine der illegalen Drogen konsumieren. An erster Stelle stehen dabei Amphetamine, auch als „Speed“ bekannt. Die Droge wirkt stark aufputschend und kann körperlich abhängig machen. Vermutlich hängt der hohe Konsum von Amphetaminen in Aschaffenburg mit der Nähe zu Frankfurt zusammen. Doch auch im rund 100 Kilometer entfernten Ochsenfurt im Landkreis Würzburg ist die Droge verbreitet. Laut dem Wissenschaftler Björn Helm liegt Bayern im deutschlandweiten Vergleich im Hinblick auf den illegalen Drogenkonsum jedoch eher im Mittelfeld.

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