Eine Mannschaft wartet auf den ersten Erfolg in eigener Halle, die andere hat noch keinen Auswärtssieg auf dem Konto: Am 4. Spieltag der ProB Süd empfängt die TG Würzburg Baskets Akademie im Duell der Bundesliga-Farmteams die Weißenhorn Youngstars um den ehemaligen Würzburger Beko BBL-Spieler Nils Mittmann. Sprungball im TGW-Sportzentrum Feggrube ist am Sonntag um 18 Uhr.
Gleich sechs Spieler der „Youngstars“ sind mit einer Doppellizenz ausgestattet und gehören auch zum Beko BBL-Kader von ratiopharm ulm. Der 19-jährige Joschka Ferner kam bisher in allen vier Ulmer Bundesliga-Spielen zum Einsatz und stand als einer der Gewinner der Saisonvorbereitung sogar zweimal in der Startformation von Headcoach Thorsten Leibenath. Am Sonntagnachmittag wird er voraussichtlich erneut zum Ulmer Aufgebot beim Auswärtsspiel in Crailsheim gehören und der ProB-Mannschaft nicht zur Verfügung stehen.
Aufgrund einer Spielverlegung haben die s.Oliver Baskets am Wochenende spielfrei, TGW-Trainer Peter Günschel kann deshalb – wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt – auf Max Ugrai und Constantin Ebert setzen. Tim Leonhardt ist wieder fit und kann spielen, Fragezeichen stehen allerdings noch hinter den angeschlagenen Sebastian Rauch und Noah Kleinschroth.
„Weißenhorn ist ein Gegner, der durch seine vielen talentierten jungen Spieler und den erfahrenen Nils Mittmann sehr gut aufgestellt ist. Dazu kommt mit Christopher Anderson ein pfeilschneller Aufbauspieler“, so Günschel. US-Boy Anderson war mit 15,3 Punkten und fast 7 Korbvorlagen pro Partie in den ersten drei Saisonspielen der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Youngstars. Joschka Ferner (15,3 Punkte) und Nils Mittmann (15 Punkte / 5,3 Rebounds) standen im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls mehr als 30 Minuten im Schnitt auf dem Feld.
Zwei Heimsiege gegen Saarlouis und Lich sowie eine knappe Niederlage bei ihren Nachbarn in Elchingen stehen für die Youngstars und ihren neuen Trainer Daniel Jansson bisher zu Buche. Peter Günschel: „Sie sind ein sehr gefährlicher Gegner. Im Angriff spielen sie sehr strukturiert und nutzen Fehler der Gegenspieler sofort aus, in der Verteidigung arbeiten sie auch sehr gut. Sie sind nach unseren beiden Niederlagen gegen Elchingen und in Dresden eine schwierige Aufgabe, aber auch ein guter Gradmesser für uns.“
Sprungball ist am Sonntag um 18 Uhr im Sportzentrum Feggrube. Der Eintritt kostet 6 Euro (ermäßigt 4 Euro). Dauerkarteninhaber der s.Oliver Baskets zahlen nur 2 Euro.