Am Donnerstagvormittag ging eine eher ungewöhnlicher Mitteilung bei der Polizei ein. Ein Anrufer meldete den Beamten, dass ein vermeintlicher „Wolpertinger“ auf einer Straße bei Triefenstein sein Unwesen treibt. Letztendlich handelte es sich jedoch um ein geliebtes Haustier.
Nach dem mysteriösen Anruf fuhr eine Polizeistreife nach Triefenstein und entdeckte kurze Zeit später das gemeldete Fabelwesen. Genauer gesagt handelte es sich um einen kleinen herrenlosen Mischlingshund mit dem Namen „Wurschtl“. Denn wie es sich herausgestellte wurde der kleine Streuner bereits seit drei Tagen vermisst. Die Beamten brachten den kleinen Ausreißer wieder zurück zu seinen Herrchen nach Homburg, die schon sehnsüchtig auf ihn warteten.
Fabelwesen sind Kreaturen, die aus der Fantasie der Menschen entstanden sind. Dabei kann meistens nicht bewiesen werden, ob sie tatsächlich existieren oder nicht.
Bei einem Wolpertinger handelt es sich um ein bayerisches Fabelwesen. Laut Erzählungen Albrecht Dürers handelt es sich dabei um ein Mischwesen aus vielen verschiedenen Tieren. Zum Beispiel:
Noch heute findet man solche „Woplertinger“ in ausgestopften Form in Wohnungen.
Die Elwetritschist ein vogelähnliches Fabelwesen, von dem in Südwestdeutschland und dort vor allem in der Pfalz berichtet wird. Die Elwetritschen werden als im weitesten Sinne hühnerähnlich beschrieben. Allerdings heißt es, sie könnten ihre Flügel kaum gebrauchen, weshalb sie sich überwiegend im Unterholz oder unter den Rebstöcken aufhalten müssten.
Elwetritschen sollen aus Kreuzungen von Hühnern, Enten und Gänsen mit im Wald lebenden Kobolden und Elfen stammen. Als Geflügelabkömmlinge legen sie selbstverständlich Eier, die allerdings wegen der Waldgeisterherkunft während der Brutzeit wachsen.
Der Rasselbock – ein thüringisches Fabelwesen
Dieses Fabelwesen ist oft in Jägerklausen, aber natürlich auch in den Trophäensammlungen mancher Jäger anzutreffen, welche gerne ihre Besucher mit dem seltenen Jagdobjekt erstaunen möchten. Es gibt zahlreiche Legenden und Geschichten über seine angebliche Bejagung aus mehreren Jahrhunderten.
Es handelt sich dabei um:
Neben dem Rasselbock gibt es noch das weibliche Pendant: Die Rasselgeiß.