Mi., 28.06.2023 , 12:26 Uhr

Ein Fest des Opfers und der Gemeinschaft - Das Opferfest der Muslime

Das Opferfest, auch bekannt als Eid al-Adha oder Bakra Eid, ist eines der wichtigsten religiösen Feste im Islam. Es wird von Muslimen auf der ganzen Welt gefeiert und markiert das Ende der Hadsch-Pilgerfahrt nach Mekka. Das Fest erinnert an die Bereitschaft des Propheten Ibrahim (Abraham), seinen Sohn Ismael (Isaac) im Gehorsam gegenüber Gott zu opfern. Mit einer reichen kulturellen Tradition und einer tiefen spirituellen Bedeutung ist das Opferfest ein Anlass der Freude, des Gebets und des Mitgefühls.

Der Beginn des Opferfestes:

Das Opferfest wird am 10. Tag des islamischen Monats Dhul-Hijjah gefeiert, nachdem die Hadsch-Pilger ihre religiöse Pflicht in Mekka erfüllt haben. An diesem Tag versammeln sich Muslime in Moscheen und Gebetshäusern, um das Morgengebet zu verrichten. Nach dem Gebet ziehen sie ihre besten Kleider an und machen sich bereit für die festlichen Aktivitäten.

Was ist das Opferfest?

Das Opferfest markiert das Ende der Pilgerfahrt nach Mekka, die Hajj genannt wird, und erinnert an die Bereitschaft des Propheten Ibrahim (Abraham), seinen Sohn Ismael zu opfern, um seine Unterwerfung gegenüber Allah zu demonstrieren. Das Fest dauert in der Regel drei Tage und beginnt mit dem Morgengebet in der Moschee, gefolgt von einer Predigt, in der die Bedeutung des Festes erläutert wird.

Das rituelle Opfer:

Ein zentraler Aspekt des Opferfestes ist die rituelle Schlachtung eines Tieres, oft eines Schafes, Ziegenbocks oder Rinds. Diese Opfertiere werden sorgfältig ausgewählt, um sicherzustellen, dass sie gesund und frei von Gebrechen sind. Die Tiere werden nach islamischen Vorschriften geschlachtet, wobei der Name Allahs ausgesprochen wird, um die Handlung zu segnen und als Akt der Hingabe an Gott zu betrachten. Das Fleisch des geopferten Tieres wird dann unter den Familienangehörigen, Nachbarn und Bedürftigen aufgeteilt.

Freunde, Familie und Nachbarn kommen zusammen:

Ein weiteres Merkmal des Opferfestes sind die gegenseitigen Besuche von Verwandten, Freunden und Nachbarn. Die Menschen kleiden sich in festlicher Kleidung und kommen zusammen, um die Freude und den Segen des Festes zu teilen. Es ist eine Zeit der Liebe, des Mitgefühls und der Großzügigkeit, in der Muslime versuchen, ihre Bande zu stärken und Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Gebete und spirituelle Reflexion:

Während des Opferfestes nehmen Muslime auch an besonderen Gebeten in Moscheen oder Gebetshäusern teil. Diese Gebete dienen der spirituellen Reflexion, dem Dank gegenüber Allah für seine Segnungen und der Erneuerung des Glaubens. Gläubige beten für Frieden, Wohlstand und Harmonie in der Welt. Es ist eine Zeit der Besinnung und des geistigen Wachstums, in der die Gläubigen ihre Verbindung zu Gott stärken.

 -> Insgesamt ist das Opferfest ein bedeutendes Ereignis im muslimischen Kalender, das tiefe spirituelle Bedeutung und die Werte des Gebens und der Gemeinschaft verkörpert. Es ist ein Fest, das Herzen verbindet und die Botschaft von Liebe, Frieden und Barmherzigkeit in die Welt trägt.

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