Der Tankrabatt endet, das 9-Euro-Ticket läuft aus. Fortbewegen mit den eigenen oder öffentlichen Verkehrsmitteln wird damit ab September wieder deutlich teurer. Der Bayerische Finanz- und Heimatsminister Albert Füracker fordert nun weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bevölkerung.
Zum 31. August 2022 läuft die befristete Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe, der sogenannte Tankrabatt, aus. Ab dem 1. September ist somit mit einer Preisexplosion an den Tankstellen zu rechnen: Der Dieselpreis wird dann um circa 17 Cent pro Liter ansteigen, bei Benzin sind es sogar etwa 35 Cent pro Liter. Der Bayerische Heimatminister Albert Füracker fordert jetzt, weitere Entlastungsmaßnahmen für die Bürger auf den Weg zu bringen.
„Der Tankrabatt läuft aus, die Energiekrise aber bleibt. Wir brauchen endlich eine gezielte und vor allem nachhaltige Entlastungspolitik für die Menschen und die Wirtschaft. Die Einmalzahlungen und befristeten Maßnahmen der Ampel gehen nicht weit genug. Bayern fordert seit Monaten die Strom- und Energiesteuer auf alle Energieträger auf das europäische Mindestmaß abzusenken – der energieintensive Winter kommt erst noch. Dies gilt auch für Benzin und Diesel: Ein Tankrabatt muss bleiben! Zusätzlich müssen Pendler rückwirkend zum Jahresbeginn 2022 und bereits ab Kilometer 1 entlastet werden!“, fordert Füracker anlässlich der anstehenden Beratungen des Bundeskabinetts zum 3. Entlastungspaket der Ampel.
Albert Füracker fordert ein klares Konzept, das die verfügbaren Möglichkeiten für die „dringend notwendige Entlastung“ ausschöpft.
Neben dem Tankrabatt endet zum 31. August auch das ÖPNV-Angebot des 9-Euro Tickets. Für neun Euro im Monat konnten die Menschen von Juni bis August 2022 mit dem ÖPNV durch ganz Deutschland reisen.