Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg äußerte sich am Montag zu den Ermittlungen im Würzburger Kinderpornofall.
Offenbar gab es sieben männliche Tatopfer unter sechs Jahren, teilweise mit körperlichen und geistigen Behinderungen.
Der beschuldigte Logopäde soll alleine gehandelt haben, in einem Tatzeitraum zwischen 2012 und März 2019.
Insgesamt gab es 78 Missbrauchstaten. 45 davon schwer. Es wurden 23.000 kinderpornographische Bilder und Videos sichergestellt. Die meisten stammen nicht von den Würzburger Opfern.
Die Beweismittel, die sicher gestellt wurden, könnten womöglich zu weiteren Tätern führen.
Der Prozess gegen den Würzburger Logopäden könnte womöglich schon Anfang nächsten Jahres beginnen.
Er muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren rechnen.