Do, 15.02.2024 , 12:20 Uhr

Es geht wieder los - Erneute Streiks im unterfränkischen Handel

Länger war es still um die Streiks im Groß- und Außen- sowie Einzelhandel in der Region. Doch nun nehmen die Arbeitsniederlegungen vor dem Hintergrund der Tarifkonflikte wieder Fahrt auf. 

Streiks im Handel nehmen wieder Fahrt auf

Am Donnerstag gehen erneut die Beschäftigten im Würzburger Einzelhandel für mehr Lohn auf die Straße. Aufgerufen sind die Beschäftigten von Hugendubel, IKEA und H&M. ​Derzeit rechnet die Gewerkschaft mit rund 60 Teilnehmenden, die sich ab 11 Uhr am Hugendubel in Würzburg versammeln. In der Vergangenheit hatten die Arbeitsniederlegungen keine große Auswirkungen auf die Kunden.

Seit Mittwochnachmittag streiken auch wieder die Mitarbeitenden im Edeka Logistikzentrum in Gochsheim – der Streik soll bis Sonntag andauern. Verdi rechnet mit bis zu 500 Beschäftigten, die sich dem Streik bis Ende der Woche anschließen sollen. Seit Donnerstagmorgen sind auch die Beschäftigten von Kaufland in Donnersdorf bis Mittwoch zum Streik aufgerufen.

Diese Streiks hatten in der Vergangenheit immer wieder für teils leere Regale in manchen Märkten gesorgt. Zuletzt waren die Auswirkungen dann aber nicht mehr ganz so spürbar. Ziel der Streiks sei es nun, die Arbeitgeber sowohl im Einzel- als auch im Groß- und Außenhandel wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.

Das fordert die Gewerkschaft

ver.di fordert für die Beschäftigten im bayerischen Einzel- und Versandhandel seit Frühjahr 2023:

ver.di fordert für die Beschäftigten im bayerischen Groß- und Außenhandel seit Frühjahr 2023:

Arbeitsniederlegung Außenhandel EDEKA Einzelhandel Forderungen Gewerkschaft Großhandel H&M Hugendubel Ikea Kaufland leere Regale Streik ver.di Verhandlungen

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