Himmelstadt, Ldkr. Main-Spessart. Am Freitag teilte eine 63 Jährige aus Himmelstadt einen höchst ärgerlichen Vorfall mit einem Teppichhändler der Polizei in Karlstadt mit. Aufgrund einer Werbeanzeige in der Zeitung hat die Dame am Dienstag eine Firma in Marktheidenfeld telefonisch kontaktiert, um ihren Teppich reinigen zu lassen. Prompt kamen noch am selben Tag zwei Herren zu der potentiellen Kundin und verhandelten mit ihr solange, bis sie sich von einem anfänglichen Preisangebot in mehrstelliger Höhe mit einem etwas niedrigeren Preis überrumpeln ließ. Als der Frau dann Zweifel an der Dienstleistung kamen, wollte sie den mündlichen Vertrag widerrufen und mußte feststellen, daß an der Firma in Marktheidenfeld weder postalisch noch persönlich jemand zu erreichen war. Der Dienstleister war telefonisch nicht Willens den Widerruf anzunehmen, senkte aber nochmal den Endpreis. Letztendlich wendete sich die Frau an die Polizei. Hierbei mußte festgestellt werden, daß gegen den Teppichhändler bereits ermittelt wird und dieser unter anderem in Marktheidenfeld kein Gewerbe angemeldet hat.