Die FIT/One Würzburg Baskets haben ihre Erfolgsserie am 30. Spieltag der easyCredit BBL fortgesetzt und mit einem Heimsieg gegen die Telekom Baskets Bonn Tabellenplatz vier erobert. Drei Tage nach dem 70:69-Erfolg gegen ALBA BERLIN hatte die Heimmannschaft in der ersten Halbzeit Probleme mit dem Bonnern, die dank ihrer Treffsicherheit von der Dreierlinie 50 Punkte erzielten und beim Seitenwechsel mit sechs Zählern in Führung lagen. Nach der Pause legten die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski in der Verteidigung deutlich zu, gewannen die zweite Halbzeit mit 38:25 und damit die Partie in der mit 3140 Zuschauenden restlos ausverkauften und extrem lauten tectake ARENA mit 83:75.
„Wenn wir den Gameplan von unserem Coach durchziehen, haben wir eigentlich immer eine gute Chance. Das haben wir gut gemacht, deswegen haben wir am Ende auch gewonnen“, sagte Hannes Steinbach hinterher live bei Dyn. Topscorer der Partie war Aubrey Dawkins mit 17 Punkten, alle zwanzig eingesetzten Spieler beider Teams trugen sich in die Scorerliste ein. Weiter geht es für die FIT/One Würzburg Baskets mit dem Auswärtsspiel des 31. Spieltags am 1. Mai um 15 Uhr bei den SKYLINERS in Frankfurt. Am 32. Spieltag haben die Baskets spielfrei, in den letzten beiden Spielen geht es noch gegen zwei direkte Konkurrenten um die Playoffplätze: Am 7. Mai um 18:30 Uhr sind die MLP Academics Heidelberg in der tectake ARENA zu Gast, am 11. Mai um 16:30 Uhr geht es zu den Basketball Löwen nach Braunschweig.
FIT/One Würzburg Baskets – Telekom Baskets Bonn 83:75 (18:26, 26:24, 23:13, 16:12)
Für Würzburg spielten:
Aubrey Dawkins 17 Punkte/4 Dreier, Mike Lewis II 12/2, Hannes Steinbach 12 (8 Rebounds/3 Steals), Zac Seljaas 12/1 (8 Rebounds), Jhivvan Jackson 10/2 (8 Assists), Bazoumana Koné 6, Lukas Wank 5/1, Fabian Bleck 4, Calvin Wishart 3/1, Max Ugrai 2.
Top-Performer Bonn:
Phlandrous Felming Jr. 13/2, Darius McGhee 12/4, Thomas Kennedy 12 (13 Rebounds), Till Pape 12 (7 Rebounds).
Key Stats:
Ballverluste: Würzburg 9 – Bonn 18
Assists: Würzburg 23 – Bonn 15
Steals: Würzburg 10 – Bonn 5
Punkte in der Zone: Würzburg 36 – Bonn 28
Stimmen zum Spiel
Hannes Steinbach, FIT/One Würzburg Baskets:
„Meinem Rücken gehts wieder gut, aber im ersten Moment war es richtig schmerzhaft. Wenn wir den Gameplan von unserem Coach durchziehen, haben wir eigentlich immer eine gute Chance. Das haben wir heute gut gemacht, deswegen haben wir am Ende auch gewonnen. Als wir in der ersten Halbzeit nicht gut verteidigt haben, ist es in den Auszeiten etwas lauter geworden, aber dann ist es besser geworden. Die Liga ist richtig eng, jedes Spiel ist sehr wichtig und muss gewonnen werden. Uns werden aber auch am Ende der Hauptrunde die Kräfte nicht ausgehen. Ich denke, dass wir direkt in die Playoffs kommen, weil wir grade einen richtig guten Lauf haben.“
Sasa Filipovski, Headcoach FIT/One Würzburg Baskets:
„Erst einmal vielen Dank an unsere Fans, die Halle war ausverkauft und sie waren sehr laut. Diese Energie ist sehr wichtig für uns. Ich möchte mich auch bei meinen Trainerstab für die gute Vorbereitung des Spiels, bei unserem Athletiktrainer Paco und bei unserer medizinischen Abteilung bedanken, die einen sehr guten Job bei der Regeneration der Spieler nach dem Spiel am Mittwoch gegen Berlin gemacht haben. Es war schwierig heute, wir lagen in der ersten Halbzeit mit 15 Punkten in Rückstand und einige Spieler waren sehr müde. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann aber mit einigen Änderungen geschafft, einen verdienten Sieg zu holen. Glückwunsch an alle meine Spieler, die wieder hart gekämpft und als Team gespielt haben.“
Marko Stankovic, Headcoach Telekom Baskets Bonn:
„Erst einmal Glückwunsch an Würzburg, Coach Filipovski und seinen Trainerstab für einen sehr verdienten Sieg. Dieses Spiel war ähnlich wie viele unserer Spiele in dieser Saison. Wir haben in der ersten Halbzeit 18 Minuten lang sehr gut gespielt und lagen mit 15 Punkten in Führung. Nach meinem Gefühl hätten wir mit einem zweistelligen Vorsprung in die Halbzeitpause gehen müssen, aber einige Fehler haben Würzburg die Möglichkeit gegeben, wieder auf sechs Punkte heranzukommen. Und dann haben wir vom Beginn des dritten Viertels an unseren offensiven Rhythmus nicht mehr gefunden, was auch unsere Verteidigung beeinflusst hat. Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft, aber wir hatten zu viele Ballverluste. Einige davon waren nicht erzwungen und haben unserem Gegner leichte Punkte ermöglicht. Mit 18 Ballverlusten konnten wir gegen eine gute Mannschaft wie Würzburg nicht gewinnen.“