Die Würzburgerin Leonie Ebert vom FC Tauberbischofsheim hat mit Rang sieben beim Damenflorett-Grand-Prix in Shanghai ein weiters Mal ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze unter Beweis gestellt. Die 18-jährige Ausnahmefechterin schied erst im Viertelfinale nach einer knappen 10:12-Niederlage gegen Chae Song Oh (Südkorea) aus.
Leonie Ebert, die vor bereits Monatsfrist beim Heim-Weltcup in Tauberbbischofsheim mit Rang drei geglänzt hatte, startete in Shanghai mit einem klaren 12:5 gegen die Italienerin Elisabetta Bianchin in den zweiten Turniertag. Anschließend setzte sie sich gegen die Französin Julie Mienville mit 15:6 durch und stand nach einem 15:13 gegen deren Landsfrau Astrid Guyart in der Finalrunde. Die Südkoreanerin Chae Song Oh verhinderte dann mit ihrem Sieg den Einzug von Leonie Ebert in das Halbfinale des mit 156 Fechterinnen stark besetzten Grand-Prix.
Neben Leonie Ebert hatte sich zudem Vereinskameradin Anne Sauer für die Hauptrunde qualifiziert, schied allerdings nach einer frühen 10:15-Niederlage gegen Martyna Dlugosz (Polen) vorzeitig aus. Sie belegte am Ende Platz 35.
Der Gesamtsieg ging in Shanghai an Olympiasiegerin Inna Deriglazova aus Russland, die sich im Finale gegen Karin Miyawaki (Japan) mit 15:6 durchsetzte.
Die Platzierungen:
Weltcup Damenflorett Shanghai (156 Teilnehmerinnen):
1. Inna Deriglazova (Russland)
2. Karin Miyawaki (Japan)
3. Chae Song Oh (Südkorea)
3. Eleanor Harvey (Kanada)
5. Alice Volpi (Italien)
6. Ines Boubakri (Tunesien)
7. Leonie Ebert (FC Tauberbischofsheim)
8. Jaqueline Dubrovich (USA)
35. Anne Sauer (FC Tauberbischofsheim)