Do., 18.01.2024 , 13:50 Uhr

Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A3 - Lkw-Fahrer schwer verletzt

Ein Pannen-Lkw auf dem Standstreifen der A3 auf Höhe Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg hatte einen Auffahrunfall und eine rund zwei Stunden lange Vollsperrung  der Autobahn in Richtung Nürnberg zur Folge. Der 63-jährige Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Aschaffenburger Verkehrspolizei.

Lkw-Fahrer musste seine Fahrt unterbrechen

Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang war ein 30-Jähriger am Donnerstagmorgen, gegen 07:10 Uhr, bei winterlichen Straßenverhältnissen mit seinem Lkw auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Auf Grund eines technischen Defekts konnte er seine Fahrt nicht mehr fortsetzen und blieb auf dem Standstreifen kurz vor der Rastanlage Spessart zum Stehen. Einen Abschleppdienst für sein Fahrzeug hatte der Mann bereits verständigt.

Trümmerteile verteilten sich über die Fahrbahn

Gegen etwa 07:30 Uhr befuhr ein 63-Jähriger mit seinem Lkw die A3 ebenfalls in Richtung Nürnberg. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr der Mann seitlich auf den Lkw des 30-Jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralls war das Führerhaus abgeknickt und der 63-Jährige schwer verletzt. Er wurde von Ersthelfern aus dem Wrack befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Die Trümmerteile der beiden Fahrzeuge wurden auf einer Länge von rund 300 Metern auf die komplette Fahrbahn verteilt, so dass die A3 vollgesperrt werden musste. Mehrere Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach begaben sich umgehend an die Unfallörtlichkeit und wurden hierbei durch die Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Dammbach, den Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei unterstützt. Eine mangelhafte Rettungsgasse erschwerte den Rettungskräften in hohem Maße die Anfahrt zur Unfallstelle.

120.000 Euro Schaden und zwei Verletzte

Der 63-Jährige musste nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 30-jährige Fahrer des zweiten Lkw wurde leicht verletzt und begibt sich selbstständig in ärztliche Behandlung. An den beiden Fahrzeugen und der Leitplanke entstand nach ersten Schätzungen ein Gesamtsachschaden von rund 120.000 Euro. Aus beiden Lkw liefen größere Mengen Diesel aus. Die Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle ab, auslaufende Betriebsmittel wurden abgebunden und der Diesel aus den beschädigten Tanks umgepumpt. Die Sperren konnten gegen 09:30 Uhr wieder aufgehoben werden.

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