Mo, 25.03.2024 , 10:45 Uhr

Folgenschweres Unfallgeschehen auf der A3 - Zwei Personen verstorben und 27 Personen verletzt

Schreckliche Nachrichten am Sonntagnachmittag (24.03.2024) von der Autobahn A3 in Fahrrichtung Würzburg auf Helmstadt. Am Sonntagnachmittag kam es auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Nürnberg bei Regen zu einem Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen. Am Stauende ereigneten sich im Anschluss zwei weitere Unfälle. Hierbei sind zwei Personen verstorben und 27 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden mehrere Sachverständige zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.

Massenkarambolage mit etwa 30 Fahrzeugen

Gegen 15:55 Uhr kam es kurz vor der Anschlussstelle Helmstadt zu einem Auffahrunfall mit 17 beteiligten Fahrzeugen. Ursächlich war nach jetzigem Kenntnisstand wohl die Ablenkung einiger Fahrzeugführer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines bereits vergangenen Verkehrsunfalls am Fahrbahnrand. Zwei Personen mussten in der Folge mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Neun weitere Personen wurden bei dem Unfall leichtverletzt.

Flammen griffen um sich

Nur einige hundert Meter dahinter ereignete sich wenige Momente später ein zweiter Unfall aufgrund der erforderlichen Bremsmanöver. An dem Auffahrunfall waren insgesamt dreizehn Fahrzeuge beteiligt. Ein Pkw fing sofort Feuer und die Flammen griffen auf drei weitere Fahrzeuge über. Eine 52-jährige Frau und ein 2-jähriges Kind erlitten schwerste Verletzungen und verstarben an der Unfallstelle. Ein weiteres Kind musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen, zwei Personen mit schweren Verletzungen und elf Personen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. An der Unfallstelle waren drei Rettungshubschrauber und 14 Notärzte im Einsatz. Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter aus Würzburg, Main-Spessart, Kitzingen und Main-Tauber waren mit 31 Rettungs- und Krankenwagen sowie mehreren Schnelleinsatzgruppen vor Ort. Auch mehrere Notfallseelsorger waren im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften waren schnell vor Ort, löschten die Flammen und sicherten die Unfallstelle ab.

52-jährige Frau und ein 2-jähriges Kind tot

„Das nimmt einen mit, wenn da Leute im Auto sitzen, die nicht mehr rauskommen und im brennenden Auto dann sterben“, so ein Unfallbeteiligter.

Gegen 16:30 Uhr ereignete sich am Stauende ein weiterer Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Die Unfallaufnahmen erfolgten durch Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Für die Dauer der Aufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn mehrere Stunden vollgesperrt werden. Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Würzburg kam vor Ort. Auf dessen Anordnung wurden drei Sachverständige zur exakten Klärung des Unfallgeschehens hinzugezogen.

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