Mo., 05.01.2015 , 14:04 Uhr

Frau "schlägt" Mann – der bricht mit 4,5 Promille zusammen

GEMÜNDEN AM MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Einen Einsatz, bei dem reichlich Alkohol die maßgebliche Rolle gespielt hat, hatten am Freitagabend Polizei und Rettungsdienst zu absolvieren. Während einer Pokerrunde hatten es zwei Männer auf insgesamt 7,5 Promille gebracht. Einer der beiden war unter der Last von 4,5 Promille kollabiert. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein Mitspieler hatte den ebenfalls reichlich genossenen Schnaps offenbar besser verkraftet.

Nach der ersten Mitteilung wenige Minuten nach 22:00 Uhr hörte sich die ganze Geschichte noch nach einem Einsatz an, mit dem es Polizeibeamte öfters zu tun haben. Bei dem Telefonat war nämlich mitgeteilt worden, dass eine Frau ihren Mann geschlagen habe und dieser nun bewusstlos zusammengebrochen sei. Sofort machten sich Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Lohr und der Polizeistation Gemünden auf den Weg. Auch Fahrzeuge des Rettungsdienstes fuhren beschleunigt an.

Vor Ort stellte sich dann heraus, dass mit dem Schlagen, über das der Anrufer am Telefon berichtet hatte, etwas völlig anderes gemeint war. Es wurde nämlich bekannt, dass in der Wohnung eine Frau, ihr Ehemann und ein weiterer Mitspieler eine Pokerrunde veranstaltet hatten, bei der offenbar Zeit genug geblieben war, sich intensiv um den Konsum von Hochprozentigem zu kümmern. Bei der Pokerrunde hatte die Frau offenbar das bessere Blatt, so dass sie damit ihren Mann geschlagen hatte. Das Thema mit der zuschlagenden Ehefrau, von dem zunächst ausgegangen werden musste, war somit vom Tisch.

Allerdings benötigte der „Geschlagene“ trotzdem dringend medizinische Hilfe. Der 51-Jährige hatte sich während der Pokerrunde derart dem Alkohol hingegeben, dass er deswegen zusammenbrach. Der Mann, der es auf einen Wert von 4,5 Promille brachte, wurde vor Ort medizinisch versorgt und dann in ein Krankenhaus eingeliefert. Der sechs Jahre jüngere Mitspieler, dessen Alkotest immerhin auch mit drei Promille zu Buche schlug, bedurfte keiner medizinischen Behandlung.

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