Am Donnerstagnachmittag wurde eine Hausbewohnerin von einem ihrer Hunde gebissen und dabei schwer verletzt. Beamte der Würzburger Polizei sowie Hundeführer der Zentralen Einsatzdienste waren schnell vor Ort und schritten daraufhin kontrolliert ein. Zwei Hunde wurden vorübergehend in das Tierheim gebracht.
Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken erreichte am Donnerstagnachmittag die Mitteilung über Hilferufe und lautes Hundebellen aus einem Einfamilienhaus im Würzburger Stadtteil Oberdürrbach. Die Streifen der Würzburger Polizei waren schnell vor Ort und trafen die Bewohnerin mit schweren Armverletzungen vor dem Anwesen an. Die beiden Hunde der Rasse „Cane Corso Italiano“ bewegten sich noch frei auf dem umzäunten Grundstück, weitere Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Die Frau wurde aus noch ungeklärter Ursache von einem ihrer Hunde gebissen. Zur weiteren medizinischen Behandlung wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär betreut wird. Für die Frau besteht keine Lebensgefahr.
Als die Polizeikräfte eintrafen, umstellten sie zuerst das Grundstück, um ein mögliches Ausbrechen zu verhindern. Zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr für unbeteiligte Personen. Hundeführer der Zentralen Einsatzdienste Würzburg wurden hinzugerufen und fingen den Rüden, der der Frau die Verletzungen zugefügt hatte, sowie die Hündin ein. Die Tiere wurden beide in ein Tierheim gebracht. Die fachkundigen Beamten der Zentralen Einsatzdienste Würzburg ermitteln nun den genauen Geschehensablauf. Dabei stehen sie in Bezug auf die Hundehaltungsvorschriften auch im engen Austausch mit dem Veterinär- und Ordnungsamt der Stadt Würzburg. In diesem Zuge wird auch der weitere Verbleib der Tiere geklärt.