Auch in Unterfranken steht wieder die jährliche Amphibienwanderung bevor, ein bedeutendes Naturspektakel. Gesucht werden deshalb engagierte Helferinnen und Helfer, um aktiv zum Schutz von Fröschen, Kröten, Unken und Molchen beizutragen. Eine einzigartige Gelegenheit, die Natur zu unterstützen und das faszinierende Phänomen hautnah kennenzulernen.
Sichere Wanderung ermöglichen
Jedes Jahr im Frühjahr wandern Amphibien zu ihren Laichgewässern. Je nach Witterung beginnt die Zeit der Amphibienwanderung zwischen Februar und März und dauert etwa drei Monate. Dabei
müssen die Tiere zum Teil viel befahrene Straßen überqueren. Damit die Tiere ihre Laichgewässer sicher erreichen können, werden während dieser Zeit viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, die sich am Auf- und Abbau der Fangzäune und Sammeln der Amphibien beteiligen. Amphibien werden meistens in den frühen Morgen- und späten Abendstunden an den Fangzäunen aufgelesen.
Hier gibt es Anlaufstellen
Im Landkreis Würzburg werden in folgenden Bereichen vom Bund Naturschutz und dem Landschaftspflegeverband (LPV) organisierte Amphibienschutzmaßnahmen stattfinden:
- Bund Naturschutz: Rimpar/Güntersleben, Lindelbach, Kleinrinderfeld, Guttenberger Wald, Erlach, Gramschatz, Remlingen
- Landschaftspflegeverband (LPV): Erlabrunn, Margetshöchheim, Frickenhausen/Ochsenfurt, Bütthard, Altertheim, Irtenberger Forst
Die vor Ort aktiven Ortsgruppen freuen sich über helfende Hände. Wer sich hier aktiv für den Artenschutz engagieren will, kann sich an den Bund Naturschutz – Kreisgruppe Würzburg
und/oder den Landschaftspflegeverband Würzburg wenden. Diese vermitteln den Kontakt zu den jeweiligen örtlichen Ansprechpartnern.
Im Landkreis Main-Spessart übernimmt der Bund Naturschutz mit folgenden Ortsgruppen die organisierten Amphibienschutzmaßnahmen:
- Ortsgruppe Retzbach-Zellingen
- Ortsgruppe Gemünden-Sinngrund
- Ortsgruppe Karlstadt
- Ortsgruppe Lohr
Und auch im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt es noch Bedarf an Helferinnen und Helfern:
- Kreisgruppe Rhön-Grabfeld