Mi., 30.03.2022 , 16:37 Uhr

Frühwarnstufe des Notfallplans Gas – Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet

Seit Beginn des Ukraine-Krieges und sämtlichen Sanktionen, die in diesem Zug gegen Russland erlassen wurden, besteht die Sorge, dass Russland die Lieferung fossiler Brennstoffe an Deutschland stoppen könnte. Am heutigen Mittwoch hat die Bundesregierung die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Was das für uns bedeutet.

Die drei Stufen des Notfallplans Gas

Der Notfallplan Gas ist eine Art Maßnahmen-Katalog der Bundesregierung, wenn Deutschland eine Verschlechterung der Gasversorgung droht. Die Frühwarnstufe, die heute ausgerufen wurde, ist dabei die erste von drei Schritten:

  1.  Frühwarnstufe – Es gibt Hinweise auf erhebliche Störungen der Gasversorgung
  2. Alarmstufe – Es gibt Störungen der Gasversorgung, diese ist aber noch regelbar
  3. Notfallstufe – Es sind erhebliche Störungen der Gasversorgung festzustellen
    Bei dieser Stufe greift der Staat ein, um eine weitere Versorgung sicherzustellen.

Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet

Die Aktivierung der Frühwarnstufe im nationalen Notfallplan Gas habe keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit – das teilt Bundestagsabgeordneter Markus Hümpfer in einer Pressemitteilung mit. „Die Versorgungssicherheit mit Gas ist auch in der aktuellen Lage gewährleistet“, so Hümpfer, der auch Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie ist.

Frühwarnstufe dient der Marktbeobachtung

Durch die Aktivierung wird das Bundesministerium für Klimaschutz und Energie deutlich engmaschiger über die aktuelle Versorgungslage informiert. „Das ist aufgrund der Forderung Russlands, Gasexporte nur noch in Rubel abzuwickeln, richtig“, so Hümpfer weiter. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ändere sich nichts. Es gebe keine Versorgungsengpässe.

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