Im Industriegebiet Alzenau-Süd kam es durch ein beschädigtes Packstück zu einem Gefahrstoffaustritt. Die Feuerwehr Hörstein sicherte das betroffene Packstück und band die Salpetersäure mit einem Chemikalienbinder. Ein Mitarbeiter kam zur Beobachtung ins Krankenhaus, nachdem er mit der Salpetersäre in Berührung gekommen war.
Beschädigtes Packstück in Logistikunternehmen
Am heutigen Dienstagmorgen, 20.12.2022, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hörstein um 07:07 Uhr mit dem Einsatzschlagwort „Gefahrstoffaustritt – kleine Menge“ in das örtliche Industriegebiet Alzenau–Süd alarmiert.
Hier hatten Mitarbeiter eines Logistikunternehmens im dortigen Paketumschlagsprozess ein beschädigtes Packstück und einen daraus austretenden Gefahrstoff festgestellt und unverzüglich über den Notruf 112 die Rettungskette in Gang gesetzt.
Gefahrenstoffaustritt von Salpetersäure
Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Mitarbeiter die betreffende Firmenhalle verlassen und sich zu den festgelegten Sammelplätzen begeben. Durch die Feuerwehr wurde der betroffene Bereich weiträumig abgesperrt. Ein Trupp, ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzug und umluftunabhängigem Atemschutz, ging in den betroffenen Hallenkomplex vor und sicherte die betroffenen Packstücke. Des Weiteren wurde mittels Chemikalienbinder die ausgetretene Salpetersäure gebunden, der
betroffene Bereich gereinigt und die Halle großzügig belüftet.
Mitarbeiter vorsorglich im Krankenhaus
Ein betroffener Mitarbeiter, der mit der Salpetersäure in Berührung gekommen war, wurde durch den Rettungsdienst gesichtet und vorsorglich in ein Klinikum zur weiteren Untersuchung eingeliefert. Zur Reinigung und Säuberung der Feuerwehreinsatzkräfte nach dem Gefahrstoffeinsatz wurde ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Nach Beendigung der feuerwehrtechnischen Arbeiten wurde die Einsatzstelle an die Verantwortlichen Führungskräfte des Unternehmens übergeben.