Am Würzburger Rathaus wurde die Trans- und die Progress-Regenbogenfahne gehisst. Anlass dafür ist der „Transgender Day of Remembrance“ am 20. November. Damit möchte die Stadt Würzburg ein Zeichen gegen Hetze und Hass setzen, dem trans Personen immer wieder ausgesetzt sind. Würzburg versteht sich als eine bunte und vielfältige Stadt – ebenso wie ihre Bürgerinnen und Bürger. Die Flaggenhissung soll daher ein klares Bekenntnis für die Unterstützung und zur Sichtbarkeit geschlechtlicher und sexueller Minderheiten sein.
Die Progress Pride Flagge ist eine Erweiterung der typischen Regenbogenfahne – die weißen, rosa, hellblauen sowie braunen und schwarzen Streifen weisen auch auf inter und trans Menschen, sowie POC (People of Colour) hin. „Gewalt gegen trans Menschen nimmt leider weiter zu statt ab. Deshalb ist es umso wichtiger als Stadt Würzburg klare Position gegen Diskriminierungen zu beziehen und sich mit der trans sowie der queeren Community solidarisch zeigen,“ so Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Das LSBTIQ Regenbogenbüro Unterfranken hat zur Hissung der Flagge eingeladen – vertreten wurde es dabei durch Israel Sauer. Das Regenbogenbüro ist Teil der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Vertreterinnen und Vertretern aus dem Stadtrat und der Stadtgesellschaft sind der Einladung zur Flaggenhissung gefolgt.