Do., 26.01.2023 , 16:01 Uhr

Glatteis führt zu Unfallserie mit 24 Fahrzeugen – Vollsperrung auf der A3 bei Aschaffenburg

Feuchtigkeit und Temperaturen um den Gefrierpunkt – das Fazit: 24 Unfall-Fahrzeuge, 12 Verletzte, eine Vollsperrung auf der Autobahn und 70 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Das Chaos auf der A3 nahe Aschaffenburg war am Donnerstagmorgen groß.

Ein Unfall folgt auf den nächsten

Gegen 9:20 Uhr kam es auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem Unfall nach dem anderen: Auf einem 500 Meter langen Straßenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg ereigneten sich aufgrund von plötzlich aufkommendem Glatteis mehrere voneinander unabhängigen Verkehrsunfälle – beteiligt waren insgesamt 24 Fahrzeuge.

Bei den Unfällen auf der A3 gab es 12 Verletzte – zwei von ihnen mussten mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Kliniken transportiert werden. Mit Ausnahme eines Verletzten wurden auch die restlichen Personen zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser gebracht.

Die A3 musste in Fahrtrichtung Frankfurt bis 12:15 Uhr komplett gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau bis über die Anschlussstelle Marktheidenfeld hinaus.

 Kleintransporter fängt Feuer

Nahezu zeitgleich fing ein Kleintransporter auf dem Seitenstreifen der Gegenfahrbahn kurz vor der Anschlussstelle Rohrbrunn Feuer. Verursacht wurde der Brand jedoch nicht durch einen Unfall, sondern einen technischen Defekt. Kurz nachdem der Transporter Feuer gefangen hatte, stand er bereits in Vollbrand. Auch hier musste die A3 auf zwei von drei Fahrstreifen gesperrt werden. Dies hatte ebenfalls erhebliche Verkehrsbehinderungen bis zur Einhausung Hösbach zur Folge.

Dutzende Rettungskräfte auf A3 im Einsatz

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach. Diese wurden hierbei durch rund 70 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren aus Waldaschaff, Dammbach, Bessenbach, Weibersbrunn, Marktheidenfeld und Rothenbuch unterstützt. Zudem war der Rettungsdienst mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort.

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