Würzburg: Nieselregen und Glatteis haben am Montag ab 07:45 Uhr
dafür gesorgt, dass die Johanniter, das Bayerische Rote Kreuz, die Malteser
und die Feuerwehr Würzburg pausenlos im Einsatz waren. Innerhalb von
zwei Stunden mussten in Würzburg 84 Rettungsdienst- und
Feuerwehreinsätze sowie Krankentransporte durchgeführt werden. Dies
ist mehr als eine Verdoppelung der Einsatzahlen im Vergleich zu einem
gewöhnlichen Montagmorgen.
Einsatzschwerpunkt waren gestürzte Personen, die mit Verdacht auf
Prellungen und Brüchen in die Kliniken eingeliefert wurden. Unterstützt wurde der reguläre Rettungsdienst durch Schnelleinsatzgruppen aus Stadt und Landkreis Würzburg, Kitzingen und
Main-Spessart im Einsatz. Auch die Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche
Freiwillige Feuerwehren aus Würzburg und den Landkreisen unterstützten
bei der medizinische Erstversorgung der Patienten bis zum Eintreffen des
Rettungsdienstes. Hierzu mussten die Fahrzeuge teilweise mit
Schneeketten ausgerüstet werden, um sicher die Einsatzstellen zu
erreichen.
Seit ca. 9:45 Uhr beruhigt sich die Situation und die
Verstärkungskräfte können Schritt für Schritt ihre Einsätze
beendet und an ihre Standorte zurückkehren.
In der Integrierten Leitstelle Würzburg sorgte das Wetter ebenfalls für
viel Arbeit. An insgesamt elf Leitstellenplätzen wurden in zwei Stunden
240 Anrufe und 124 Einsätze bearbeitet. Um das erhöhte Einsatzaufkommen
zu bewältigen, waren zusätzliche Kräfte in der Integrierten Leitstelle
im Einsatz.