Das Landratsamt Würzburg warnt vor Schädlingen in der Region. Gerade in Giebelstadt und Gelchsheim wurden vermehrt Goldafterraupen gefunden. Die Tiere sind an Obst- und Alleebäumen sowie Hecken des Landkreises anzutreffen. Zwischen Juni und August schlüpfen die Raupen aus den Eiern und fressen die Bäume kahl. Diese treiben jedoch nach wenigen Wochen wieder aus. Allerdings können die Brennhaare bei Menschen allergische Reaktionen wie Juckreiz und Atemwegsreaktionen hervorrufen. Ein direkter Kontakt mit den Raupen und den Gespinstnestern ist daher unbedingt zu vermeiden.
(c) Jessica Tokarek
Wenn im Herbst die Raupen in den Nestern überwintern, können Besitzer der Bäume diese entfernen. Diese müssen dabei auf Schutzkleidung, Feinstaubmaske und Handschuhe achten. Eine Pflanzenschutzmaßnahme zur Bekämpfung der Goldafterraupen ist nur in Ausnahmefällen – und nur mit Abstimmung der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Würzburg – möglich.