Das Thema Energie ist aktueller den ja. Während in der Politik für die Verlängerung von Kernkraftwerken gekämpft wird, wird Mainfranken zum Vorbild und verteilt Förderungen an seine Einwohner für die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen.
Einen Fördertopf von 50.000 Euro hat der Landkreis Kitzingen seinen Bürgern für Solarstrom-Anlagen und Stecker-Solargeräten zur Verfügung gestellt. Mit dieser Aktion soll die Anschaffung von Photovoltaikanlagen im Landkreis unterstützt werden. Am 1. September konnten sich die Landkreisbewohner um die finanzielle Förderung bewerben – nur wenige Stunden später waren die Kapazitäten ausgeschöpft, so groß war der Ansturm.
„Das die Bürgerinnen und Bürger diese Förderung zügig in Anspruch genommen haben, zeigt doch, wie wichtig und gut solche Projekte sind. Deshalb freut es mich sehr, dass die Sonderförderung für die Menschen gut und einfach zu bewerkstelligen war“, freut sich Landrätin Tamara Bischof über den Erfolg der Sonderförderung des Landkreises.
Wer noch keine Rückmeldung vom Landratsamt bekommen hat, kann damit rechnen, in den nächsten Tag darüber informiert zu werden, ob es mit der Förderung geklappt hat oder nicht.
Auch Würzburg unterstützt seine Stadtbewohner mit finanziellen Zuschüssen bei der Errichtung von Photovoltaik Balkon- oder Dachmodulen. Eine Übersicht zu den Fördermöglichkeiten gibt es auf der Seite der Stadt Würzburg.
Während der Ansturm auf die Unterstützung im Kreis Kitzingen gestoppt werden musste, leert sich der Geldtopf hier jedoch eher schleichend. Seit dem Frühjahr gibt es das Angebot in Würzburg, doch von den 80.000 Euro Fördergeldern sind noch rund 40.000 Euro übrig. Nur rund 100 Antrage sollen seither bearbeitet und bewilligt worden sein.
Im Landkreis Main-Spessart gibt es das Förderangebot nicht. Ausschlaggebend sei der Mangel an Handwerkern und PV-Modulen, die hierfür nötig wären.