Frauen-Bayernliga: HSV Bergtheim – HaSpo Bayreuth 31:30 (13:15)
Nach einem, vor allem in der Endphase nervenaufreibenden Spiel konnten sich Bergtheims Damen gegen Bayreuth mit 31:30 durchsetzen. Da sowohl Dachau (unter der Woche) als auch Würm-Mitte gegen den 1. FC Nürnberg verloren, gibt das für Bergtheim wieder ein wenig Luft im Titelkampf.
Bergtheim erwischte den besseren Start und konnte sich einen leichten Vorsprung erarbeiten. Der aber hielt nicht lange stand weil sich zum einen die Gäste schnell in Form brachten und es bei den Gastgeberinnen speziell im Abschluss an Präzision haperte. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe bei dem die Führung mehrfach wechselte. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild der ersten Spielhälfte. Bayreuth konnte sich auf 3 Tore absetzen aber kurze Zeit später lag Bergtheim wieder mit einem Tor vorn.
Zwischenzeitlich hatte Trainer Moritz Kreisel eine enge Deckung für die starke Bayreuther Schützin Kim Koppold verordnet und hier erfüllte Anna Zimmer eine zwar intensive aber auch erfolgreichen Job. In der
mehr als spannenden Endphase führte Bergtheim in der 56. Minute mit 30:28, konnte aber den Ausgleich von Bayreuth in der 58. Minute nicht verhindern. Entscheidend in dieser Phase war, dass Bergtheim zu diesem Zeitpunkt die Nerven behielt, denn eine 22-Minutenstrafe für Gerdes schwächte das Team personell und dann vergab die sonst recht erfolgreiche Koß einen Siebenmeter. 5 Sekunden vor Spielende war es dann Anika Schurr vorbehalten, den Siegtreffer zu erzielen.
„Wir haben insgesamt verdient gewonnen aber zu viele Gegentore zugelassen. Das hat für unnötige Aufregung gesorgt. Ich bin aber zufrieden mit der kämpferischen Einstellung meines Teams“ äußerte sich Trainer Kreisel nach der Partie.
HSV Bergtheim: Pia Kunzmann (TW), Mona Oßwald (TW), Tanja Bausenwein (2), Martina Gerdes (11/2), Julia Koß (9/2), Carina Halbig (1), Lilith Reichert (1), Anna Renner (2), Franziska Schlosser, Anika Schurr (3), Ronja Schwalbe, Anna Zimmer (2).