Frauen-Bayernliga: HSV Bergtheim – HaSpo Bayeuth 22:24 (14:13)
Ein Spiel dauert 60 Minuten, diese alte Weisheit mussten auch Bergtheims Damen bei der schmerzlichen 22:24 Niederlage gegen Bayreuth zur Kenntnis nehmen. Das Kreisel-Team, das einmal mehr mit Bausenwein, Halbig und Lehnert gleich auf drei weitere Spielerinnen verzichten musste begann konzentriert und spielfreudig. Über eine 6:2 Führung konnte man sich bis zum Seitenwechsel einen kleinen Vorsprung erhalten, aber dann begann das Hoch zu bröckeln.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Abwehr immer löchriger und auch wenn Torfrau Pia Kunzmann eine starke Leistung bot, konnte sie nicht verhindern, dass Bayreuth aufschloss. Immer mehr fehlte nun auch im Angriff der nötige Druck und es zeigte sich, dass fehlende Wechselmöglichkeiten zu einem Substanzverlust führten. Bis zur 53. Minute (21:21) stand das Spiel noch auf des Messers Schneide, dann setzte sich Bayreuth mit 2 Toren ab und brachte diesen Vorsprung ins Ziel.
Während die Gäste mit Hellriegel und Stöcker zwei Spielerinnen hatten, die stets für nötige Tore sorgten, fehlt es im Bergtheimer Angriff derzeit an solch dominanten Personen. „Bei uns kann es derzeit nur über den Teamgeist gehen aber wenn wir die Ausfallmisere hinter uns lassen, werden wir solche Spiele nicht mehr verlieren“ zieht Trainer Moritz Kreisel sein Fazit, nicht ohne zu vergessen, dass Manolya Cam, die aus der 2. Mannschaft wegen der Ausfälle einsprang, eine starke Partie ablieferte.
HSV Bergtheim: Pia Kunzmann (TW), Jennifer Mathan (TW), Manolya Cam (3), Martina Gerdes (3), Tina Hartl (1), Lilith Reichert, Anna Renner (1), Ronja Schwalbe (4), Lisa Seibert (5), Svenja Winheim (5/4), Anna Zimmer.