HSG Fichtelgebirge – HSV Bergtheim 20:23 (13:12)
Bergtheims Achterbahnfahrt mit „Happy End“:
Es war eine wahre Achterbahn, die Bergtheims Damen im Auswärtsspiel bei der HSG Fichtelgebirge hinlegte, um am Ende mit 23:20 doch beide Punkte mitnehmen zu können.
Bergtheim begann hoch konzentriert sodass sich der Gastgeberinnentrainer beim Stande von 0:4 bereits in der 4. Minute ein Team-Time-Out nahm. Bereits wenige Minuten später nahm Bergtheims Trainer Moritz Kreisel nach einem schnellen 5:5 Ausgleich ebenfalls eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder auf Linie zu bringen. Das klappte eine Viertelstunde, in der man laufend einen 2-3 Torevorsprung halten konnte bis zur 20. Minute (8:12) ganz gut. Dann erzielte man bis zur Halbzeit kein Tor mehr und Fichtelgebirge erreichte mit 5 Toren in Folge, einen 13:12 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich erst einmal nicht viel am Spielverlauf, Bergtheim rannte einem Rückstand hinterher und es war einer bestens aufgelegten Torfrau Pia Kunzmann zu verdanken, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Im Angriff, in dem Ronja Schwalbe eine gute Leistung ablieferte, war es besonders Julia Koß, die mit ihren Toren den Grundstein für ein positives Ende legte. In der 50. Minute gelang der 18:18 Ausgleich und wieder einmal war es der Kampfgeist, der den HSV Bergtheim auf die Siegerstraße brachte. Mit diesem 23:20 gegen Fichtelgebirge, die bis dahin noch kein Heimspiel verloren hatten, verteidigte der HSV weiter die Tabellenführung in der Bayernliga.
Es spielten: Pia Kunzmann (TW), Mona Oßwald (TW), Tanja Bausenwein (1), Martina Gerdes (6/2), Carina Halbig (3), Julia Koß (9/2), Anna Renner (1), Anika Schurr (1), Ronja Schwalbe (1), Lisa Seibert (1).