HC Erlangen – HSV Bergtheim 19:30 (11:11)
Nach einer noch recht positiv geführten 1. Spielhälfte (11:11) brachen bei Bergtheim in der 2. Spielhälfte alle Dämme, nichts lief mehr zusammen und mit 19:30 gab es in Erlangen eine ordentliche Niederlage. Eigentlich begann das Bergtheimer Spiel sehr akzeptabel, die Abwehr stand stabil und Torfrau Pia Kunzmann lieferte einen guten Job ab. Über 7:5 und 10:8 lag man immer leicht in Front, versäumte es aber, einen größeren Vorsprung durch zahlreiche vergebene Chancen auszubauen.
Ob nun die zahlreichen Verletzten einem unerklärlichen Einbruch in der 2. Spielhälfte geschuldet war mag sein, zu mindestens hätte man eine Fortführung der 1. Halbzeit erwarten können. Die Defensive begann zu zerbröckeln, im Angriff wurden die Bälle regelrecht weggeworfen und man schlitterte mehr und mehr in eine
Katastrophe.
Wenn Spielerinnen wie Gerdes (0 Tore) und Koß (1 Feldtor), die sonst zuverlässige Torschützinnen sind kein Bein auf den Boden bekommen, mag das bezeichnend für den ganzen Angriff sein. Sieht man einmal von Halbig und Renner ab, die guten kämpferischen Einsatz zeigten war die Körpersprache des Teams nach Rückstand mehr als schlecht und wies auf psychische Instabilität hin.
Es spielten: Pia Kunzmann (TW), Mona Oßwald (TW), Martina Gerdes, Carina Halbig (4), Julia Koß (6/5), Anna Renner (5), Ronja Schwalbe (1), Lisa Seibert (3), Anna Zimmer, Rosalie Deckert, Simone Weber
Spielfilm: 4:4 (11.) – 4:7 (16.) – 8:10 (26.) – 9:11 (28.) – 11:11 – HZ
15:12 (38.) – 21:15 (48.) – 24:18 (49.) – 25:19 (57.) – 30:19