Für eine Mannschaft, die selten unter 30 Tore in einem Spiel erzielt sind die gegen Ismaning
erreichten 18 Treffer einfach nur unterirdisch für den HSV Bergtheim. Warum derzeit die Verunsicherung im Team so groß ist, lässt sich bisher nicht analysieren, an der Bereitschaft der Mannschaft liegt es
nicht, aber man leistet sich einfach zu viele technische Fehler und was dazu kommt, man trifft
das Tor nicht mehr.
Ismaning kam keinesfalls als Übermannschaft aber ein bisschen offensive und aggressive Deckung genügte, den HSV nicht ins Spiel kommen zu lassen. Nach dem 3:5 nahm Trainer Dinkel ein Auszeit und das brachte ein leichte Besserung ins Bergtheimer Spiel, ohne dass man von einer Trendwende sprechen konnte. Immer wieder wurden Angriffe überhastet abgeschlossen oder beste Chancen vergeben. Lediglich Tanja Bausenwein lieferte mit 7 Toren eine ordentliche Leistung ab, der gesamte Bergtheimer Rückraum kam über 60
Minuten gerade mal auf 3 Treffer. Ismaning konnte, obwohl sie keineswegs dominant agierten, mit einer 2-Toreführung (13:11) in die Pause gehen.
Leider änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht viel. Während die Gäste ihre Angriffe lange ausspielten, sich eine Chance erarbeitete und diese auch nutze, spielten die Bergtheimerinnen nach wie vor überhastet, warf zahlreiche Bälle weg und nutzte die sich bietenden Chancen viel zu wenig. Konsequenz war ein 13:19 Rückstand in der 45. Minute den der HSV zwar bis zur 54. Minute auf 18:21
verkürzen konnte, mehr war nicht drin. 18:22 lautet schließlich der Endstand.
„Ich hoffe, dass die Mannschaft schnell wieder in die Spur findet“ meldet sich Vorsitzender Wolfgang Kreisel, „die Truppe hat genug Potential, aber wenn die Psyche einen Knacks hat, kommt es zu Fehlern, die man sonst nicht sieht.“ Die Faschingspause sollte dem Auskurieren der kleinen Wehwehchen gelten und dann heißt es für das Team, sich wieder neu zu entdecken.
(Quelle: PM des HSV Bergtheim)