Handball-Bayernliga Frauen: TuSpo Bayreuth – HSV Bergtheim 37:24 (18:9)
Bergtheim muss sich in Bayreuth geschlagen geben
Mit einer 24:37 Niederlage im Gepäck musste Bergtheim seine Heimreise aus Bayreuth antreten. Während die Gastgeberinnen ihr komplettes Team gesund zur Verfügung hatten, trat Bergtheim mit einem halben Krankenlager an, wobei gleich 5 Spielerinnen schon unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnten. Das mag keine Entschuldigung aber zu mindestens eine Erklärung für den deutlichen Misserfolg sein.
Während Bayreuth von der ersten Minute an hochkonzentriert war, merkte man Bergtheim die Verunsicherung an. Die Abwehr bekam den Rückraum der Heimsieben nicht in den Griff und die nutzten das konsequent zu Torerfolgen aus. Trainer Moritz Kreisel versuchte es mit einer 5:1 und dann sogar mit einer 4:2 Deckung gegen zu halten aber dies wurde zum berühmten Schuss in den Ofen. Die Abwehr war löchrig wie der bekannte Schweizer Käse und bereits zur Halbzeit war mit 9:18 eine Vorentscheidung gefallen.
Auch dem Angriff merkte man an, dass es an Kraft fehlte, als es Kreisel mangels fehlender Rückraumtore mit einer zweiten Kreisspielerinnen versuchte, zeigte das keinen Erfolg, im Gegenteil führten die vielen unvorbereiteten Anspiele zu Ballverlusten. Die grippegeschwächte Anna Renner war effektiv in das Spiel gestartet aber wie anderen auch musste sie einen Substanzverlust hinnehmen. Ein Lichtblick war die junge Lilith Reichert, die ihren Aufwärtstrend der letzten Woche mit sieben Toren bestätigte.
Nun können Bergtheims Damen die kurze Faschingspause zur Regeneration nutzen ehe es zuhause gegen Mintraching um wichtige Punkte geht.
Es spielten: Pia Kunzmann (TW), Jennifer Mathan (TW), Tanja Bausenwein (4), Martina Gerdes (1), Carina Halbig 1), Tina Hartl, Michaela Lehnert, Lilith Reichert (7), Anna Renner (5), Ronja Schwalbe (1), Lisa Seibert (3), Svenja Winheim (2/2).
Spielfilm: 5:1 (8.) – 10:5 (13.) – 12:9 (20.) – 18:9 – HZ
22:12 (37.) – 25:17 (43.) – 30:18 (50.) – 33:22 (54.) – 37:24.