Sa 21.11.15 Frauen Bayernliga HSV Bergtheim – TSV Winkelhaid 41:21 (22:9)
Die durchwachsenen Leistungen der HSV-Damen in den Spielen der letzten Wochen hatte zur
Kritik der Nachlässigkeit geführt. Das korrigierte die Mannschaften im Spiel gegen Winkelhaid
sehr deutlich und übersprang beim 41:21 erstmals in dieser Saison die „40er-Grenze“.
Gegen einen, zugegebenermaßen schwachen Gegner war die Partie nur in den Anfangsminuten
ausgeglichen, dann begann der HSV, der über 60 Minuten das Tempo hochhielt, seine Dominanz
auszuspielen. Ob nun über die erste, zweite Welle oder das gebundene Spiel waren die
Gastgeberinnen aus allen Positionen erfolgreich. Die Abwehr stand zwar recht ordentlich,
kassierte aber insgesamt speziell von Aline Erdmann (7 Tore) zu viele Rückraumtreffer. Zur
Halbzeit war das Spiel eigentlich schon entschieden, zu limitiert präsentierten sich die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel gelang es Bergtheim nicht nur, das Niveau zu halten sondern noch zu
erhöhen. In dieser stärksten Spielphase gelang es der Abwehr immer wieder, Pässe der
Winkelhaider Offensive abzufangen oder sich den Ball zu erkämpfen und sofort in Gegenstöße
umzusetzen. Die Gäste standen diesem Wirbel zeitweise hilflos gegenüber. Dass es im Gefühl des
hohen Sieges dann zu kleinen Nachlässigkeiten kam konnte man verschmerzen.
Sehr wohl weiß man aber in Bergtheim, den Erfolg einzuschätzen. „Der Gast bestätigte mit seiner Leistung, warum er im Tabellenkeller steht. Trotzdem erzielte er 21 Tore und die waren mir zu viel“
erklärte Trainer Stephan Dinkel. „In der kommenden Woche geht es zum Gipfeltreffen nach
Dachau und das wird wohl eine ganz andere Partie werden!“ Da können sich die HSV-Damen
beim Training unter dem Titel: „Stabilität der Abwehr“ wohl auf Sonderschichten freuen.