Es war ein wirkliches Spitzenspiel, das vor einem vollen Haus in der Willi Sauer-Halle am Samstag zwischen dem HSV Bergtheim und dem HC Erlangen ablief. Von Beginn an hoch konzentriert und mit schnellem Spiel von beiden Seiten wogte das Spiel hin und her ohne dass es einem Team gelang, sich abzusetzen.
Die HSV-Damen standen in der Abwehr sehr stabil und starteten einen Gegenstoß nach dem anderen. Die Gäste standen dem nicht viel nach und zeigten auf, warum sie in der Tabelle vorne dabei sind. Es dauerte dann bis zur 20. Minute ehe Bergtheim immer dominanter wurde und sich über 15:10 einen 16:12 Halbzeitvorsprung erspielte.
Nach dem Seitenwechsel hielt der HSV das Niveau und setzte sich nun noch deutlicher ab. Trainer Moritz Kreisel, wie Ronja Schwalbe am Samstag Geburtstagskind, hatte seine Defensive bestens auf die viel über 1:1 Aktionen kommenden Gäste eingestellt und weil sein Team im Angriff mehr Variabilität zeigte stand dem 5. Sieg im fünften Spiel nichts mehr im Wege.
„Ein großes Plus ist nicht nur die Breite unserer Bank sondern auch die Qualität, die darauf sitzt, egal wen ich ein- oder auswechsele“, bemerkte ein sichtlich zufriedener Trainer Kreisel.