Wie im Vorfeld befürchtet nahm die Partie der HSV-Damen in Bayreuth einen schweren Verlauf der jedoch dann zu einem glücklichen Ende und zu einem knappen 27:26-Erfolg führte.
Nach dem starken Spiel gegen Erlangen schien auch in Bayreuth alles seinen gleichen Gang zu nehmen und nach äußerst konzentrierten Beginn lag man schnell 5:1 in Führung. Als nach ca. 15 Minuten beim Stand von 9:4 für Bergtheim die Elektronik bei der Spielberichtserfassung ausfiel, schien das einen negativen Einfluss auf die HSV-Spielerinnen zu haben. Plötzlich war alles, was die Mannschaft sonst stark macht, wie weggewischt. Die Abwehr stand wie ein Fähnchen im Wind und ermöglichte es den Gastgeberinnen, zu einfachen Toren zu kommen. Insbesondere die 1,85 große Kim Koppold konnte immer wieder – insgesamt 9 Mal – einnetzen. Das sonst so erfolgreiche schnelle Spiel war kaum noch existent und erlaubte es Bayreuth, ergebnismäßig aufzuholen.
Zwar konnte sich der HSV in der 2. Halbzeit wieder stabilisieren und konstant einen 2-Torevorsprung halten, doch in der 55. Minute war plötzlich Bayreuth mit 25:23 in Front und führte selbst in der 58. Minute noch mit 26:24. Eine gute Mannschaft zeigt, dass sie bis zum Schlusspfiff seine Chance sucht und auch dank einer überragenden Sandra Hämmerlein konnte Bergtheim mit 3 Toren in Serie den knappen Sieg einfahren.
Trainer Moritz Kreisel resümierte ganz trocken: „Es geht im Handball nicht nur darum Tore zu werfen, es gilt zu gewinnen“!
Es spielten: Pia Kunzmann (TW), Mona Oßwald (TW), Tanja Bausenwein (4), Annika Brezina (2), Sandra Hämmerlein (11/6), Carina Halbig (3), Julia Koß (2/2), Anna Renner (1), Anika Schurr, Ronja Schwalbe (4), Lisa Seibert.
Spielfilm: 1:5 (8.) – 4:9 (18.) – 9:11 (25.) – 11:12 – HZ
15:17 (39.) – 19:21 (48.) – 25:23 (55.) – 26:24 (58.) – 26:27