In der Wern, einem Nebenfluss des Mains bei Karlstadt (Main-Spessart) wurde in der Vergangenheit schon mehrmals Munition aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Stadt Karlstadt spricht nun eine Warnung aus, da von Funden wie diesen eine enorme Gefahr ausgeht.
Jugendliche fanden vor einiger Zeit in der Wern bei Stetten einen metallischen Gegenstand, der sich später als Stielhandgranate aus dem zweiten Weltkrieg herausstellt. Ähnliche Funde sind auch aus der Wern nahe Thüngen bekannt – offenbar scheint der Abschnitt Thüngen-Stetten besonders von alter Weltkriegsmunition betroffen zu sein.
Die Stadt Karlstadt appelliert an die Bevölkerung bei derartigen Funden besonders vorsichtig zu sein – besonders jetzt, wo es die Menschen raus ans Wasser zieht. Sollten metallische Gegenstände in der Wern gefunden oder auch nur gesichtet werden, soll unverzüglich entweder die Polizei Karlstadt oder die Stadt Karlstadt informiert werden.
Der Fundgegenstand darf unter keinen Umständen berührt oder in seiner Position verändert werden. Oft haben Munitionsteile ihre Sprengkraft nicht verloren und sind somit sind auch nach vielen Jahren noch „scharf“ und können potenziell sehr gefährlich sein. Es ist daher grundsätzlich bei dem Fund von unbekannten metallischen Gegenständen absolute Vorsicht geboten.