Am Sonntagmorgen entdeckten Beamte der Bundespolizei einen großen Bienenschwarm an einem Gleis des Würzburger Bahnhofes. Wenig später wurde den Beamten ein weiterer Schwarm gemeldet. Die Beseitigung der Bienen dauerte bis in die frühen Abendstunden und sorgte für eine leichte Behinderung des Bahnverkehrs.
Am Sonntagmorgen bemerkte eine Streife der Bundespolizei eine große Anzahl von Bienen am Würzburger Hauptbahnhof. Bei genauerer Überprüfung entdeckten die Beamten einen großen Bienenschwarm, der es sich am Fernverkehrsgleis vier gemütlich gemacht hatte. Da sich die Bienen unterhalb der Bahnsteigkante angesiedelt hatten, drohte damit eine Gefahr für Reisende beim Ein- und Aussteigen in einen Zug. Die an Gleis vier wartenden Reisende wurden deshalb aus dem Gefahrenbereich gebracht. Die Einfahrt eines anfahrenden ICE konnte jedoch nicht mehr verhindert werden, die Beamten sicherten aber die Ausstiegstüre am Fundort der Bienen, so dass keine Gefahr für die Reisenden bestand.
Die zwischenzeitlich informierte Berufsfeuerwehr aus Würzburg konnte nach Abfahrt des Zuges und Sperrung der Gleise drei und vier den Bienenschwarm erfolgreich mit einem Schwarmfangkasten einfangen. Ein großer Teil des Schwarms befand sich jedoch noch außerhalb des Transportkastens, weshalb dieser noch am Bahnsteig verblieb, bis nahezu alle Bienen eingefangen werden konnten. Der Bereich wurde zur Sicherheit der Reisenden mit einem Absperrband abgeriegelt.
Gegen 11:40 Uhr wurde der Bundespolizei ein weiterer, kleinerer Bienenschwarm am gleichen Gleis, jedoch am anderen Ende des Bahnsteiges gemeldet. Da die Gleise ohnehin noch wegen der Bienen des ersten Schwarms am anderen Ende des Bahnsteigs gesperrt waren, mussten keine weiteren polizeilichen Maßnahmen getroffen werden. Die Feuerwehr wiederholte ihre Maßnahmen. Gegen 16:45 Uhr konnte der Bahnverkehr auf den Gleisen drei und vier wieder freigegeben werden.