Die FIT/One Würzburg Baskets bleiben zuhause eine Macht: Gegen die SKYLINERS aus Frankfurt sicherten sie sich am Dienstagabend mit 89:70 im sechsten Heimspiel der Saison den fünften Sieg. Die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski gewannen im Nachholspiel des 3. easyCredit BBL-Spieltags vor 2649 Zuschauenden in der tectake ARENA alle vier Viertel und trafen 48 Prozent ihrer Drei-Punkte-Würfe. Auch von einem Frankfurter Comeback-Versuch ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen: Kurz nachdem die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts auf 60:59 verkürzen konnten, entschieden die Baskets die Partie mit einem 15:0-Lauf zum vorentscheidenden Spielstand von 78:61 für sich.
Würzburgs Kapitän Zac Seljaas hatte mit 23 Punkten sein offensiv bestes BBL-Spiel der Saison und traf sagenhafte sieben Dreier bei neun Versuchen. Auf Frankfurter Seite kam der Kanadier David Muenkat bei ähnlich starker Dreierquote (6 von 9) ebenfalls auf 23 Zähler. „Wir mussten uns als Team finden und einige Dinge besser machen als in den letzten beiden Spielen. Heute wurde es am Anfang des vierten Viertels wieder eng, aber wir haben uns gegenseitig gepusht, um besser zu verteidigen“, sagte Seljaas nach der Partie live bei Dyn. Weiter geht es für die FIT/One Würzburg Baskets am kommenden Mittwoch mit einem Auswärtsspiel beim bosnischen Meister Igokea m:tel am letzten und entscheidenden Spieltag der regulären Saison der Basketball Champions League.
FIT/One Würzburg Baskets – SKYLINERS 89:70 (23:19, 17:16, 20:16, 29:19)
Für Würzburg spielten:
Zac Seljaas 23 Punkte/7 Dreier, Jhivvan Jackson 22/4, Mike Lewis 18/4 (6 Assists/3 Steals), Owen Klassen 13 (7 Rebounds), Nelson Phillips 8 (8 Rebounds/6 Assists), Tyrese Williams 3/1, Max Ugrai 2, Lukas Wank, Fabian Bleck, Hannes Steinbach, Christian Skladanowski.
Top-Performer Frankfurt:
David Muenkat 23/6, Einaras Tubutis 10/1 (6 Rebounds/4 Assists), Jordan Theodore 7/1 (6 Assists).
Key Stats:
Dreierquote: Würzburg 48 Prozent – Frankfurt 40 Prozent
Freiwürfe: Würzburg 17 von 22 (77 Prozent) – Frankfurt 6 von 9 (67 Prozent)
Rebounds: Würzburg 35 – Frankfurt 24
Stimmen zum Spiel
Zac Seljaas, FIT/One Würzburg Baskets:
„Wir hatten eine Veränderung im Team und eine Woche Zeit, um zu trainieren und uns vorzubereiten. Es war ein guter Sieg der ganzen Mannschaft, so müssen wir weitermachen. Wir mussten uns als Team finden und einige Dinge besser machen als in den letzten beiden Spielen. Heute wurde es am Anfang des vierten Viertels wieder eng, aber wir haben uns dann gegenseitig gepusht, um besser zu verteidigen. Das ist das, was uns ausmacht. Am Mittwoch liegt es in der Champions League nur an uns, ob wir bereits sind und das Spiel hoffentlich gewinnen können.“
Sasa Filipovski, Headcoach FIT/One Würzburg Baskets:
„Es war psychologisch ein sehr schwieriges Spiel für uns, nachdem wir in unseren letzten beiden Spielen hart gekämpft, aber beide in der letzten Minute verloren haben. Ich bin zufrieden, weil wir heute hart gespielt und den Ball gut verteilt haben. 22 Assists müsste unser bester Wert in dieser Saison sein. Außerdem haben wir unsere Würfe sehr gut getroffen, es war eine sehr gute Leistung. Ich freue mich für meine Spieler, wir sind auf einem guten Weg.“
Denis Wucherer, Headcoach SKYLINERS:
„Gratulation an die Würzburger zu einem verdienten Sieg. Anfang des vierten Viertels waren wir wieder im Spiel, aber im Endeffekt ist der Unterschied zwischen den Würzburgern und uns, und wahrscheinlich auch vielen anderen Mannschaften, diese Toughness, die sie mitbringen. Owen Klassen ist für mich immer ihr MVP, weil er den Unterschied ausmacht. Und dann haben sie natürlich auch Jungs, die werfen können. Heute waren manche Würfe ihrer drei Schützen dabei, die man nicht verteidigen kann. Die Qualität im Eins gegen Eins ist seit Jahren ihr Stil und ihre Stärke, das war hinten raus heute etwas zu viel für uns.“