Eine Sonnenwende findet zweimal im Jahr statt. Zu diesem Datum wird in geographischen Breiten außerhalb der zwischen den Wendekreisen liegenden Tropen der höchste beziehungsweise der niedrigste mittägliche Sonnenstand erreicht.
Es gibt die Sommer- und Wintersonnenwende. Also der einmal der längste Tag und die kürzeste Nacht und einmal der kürzeste Tag und die längste Nacht im Jahr. Heute steht die Sonne so hoch über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Dabei gilt: je nördlicher der Ort, desto länger der Tag. Vor allem Sonnenanbeter dürfen sich freuen. Denn ist der Himmel wolkenlos, darf man mit bis zu 17 Stunden Sonnenschein rechnen.
Die Sommersonnenwende tritt aufgrund der Neigung der Erdachse auf. Die Erde ist um etwa 23,5 Grad geneigt, was dazu führt, dass die Sonnenstrahlen zu verschiedenen Zeiten des Jahres unterschiedlich stark auf verschiedene Regionen der Erde treffen. Während der Sommersonnenwende ist die Nordhalbkugel der Erde der Sonne am stärksten zugewandt, was zu längeren Tagen und kürzeren Nächten führt. In der südlichen Hemisphäre hingegen tritt zur gleichen Zeit die Wintersonnenwende auf, wodurch die Südhalbkugel der Erde der Sonne am stärksten zugewandt ist. Zeit und das Datum der Sommersonnenwende können von Jahr zu Jahr leicht variieren. Im gregorianischen Kalender fällt die Sommersonnenwende in der Regel auf den 20. oder 21. Juni in der nördlichen Hemisphäre und auf den 21. oder 22. Dezember in der südlichen Hemisphäre.
Auch in Unterfranken wird die Sommersonnenwende traditionell in Verbindung mit dem Johannisfeuer oder auch Sonnwendfeuer gefeiert. Diese sollen an die Geburt von Johannes dem Täufer erinnern.
Ein paar Johannisfeuer in Unterfranken haben wir für euch zusammengefasst:
Termine Bad Kissingen
Termine Landkreis Kitzingen
Termine Landkreis Haßberge