Mi., 29.01.2025 , 17:20 Uhr

Hinweis auf mögliche Gefährdungslage im Raum Ochsenfurt - Betroffener in Bezirkskrankenhaus eingewiesen

Ein psychisch belasteter 34-Jähriger sorgte am Mittwoch für einen Großeinsatz der unterfränkischen Polizei in Sonderhofen im Landkreis Würzburg. Der Mann konnte durch ein Spezialeinsatzkommando an seiner Wohnadresse festgenommen werden. Er wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

34-Jähriger versandte E-Mails an Schulen und Kindergärten

Nach derzeitigen Erkenntnissen versendete der 34-Jährige eine E-Mail an mehrere Schulen und Kindergärten im Altlandkreis Ochsenfurt. Der Inhalt der Mail ließ auf eine psychische Belastung des Mannes schließen. Zudem konnte eine mögliche Gefährdungslage an einer der Einrichtungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Nach Bekanntwerden des Sachverhaltes bei der Polizeiinspektion Würzburg-Land am Mittwochvormittag wurden umgehend umfangreiche Ermittlungen und vorsorgliche Schutzmaßnahmen an den genannten Schulen und Kindergärten eingeleitet.

Person an Wohnadresse festgenommen

Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte innerhalb kürzester Zeit der aktuelle Aufenthaltsort des Mannes festgestellt werden. Die unterfränkische Polizei war hierbei mit einer Vielzahl eigener Kräfte und der Verhandlungsgruppe im Einsatz. Da eine Bewaffnung des Mannes nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen. Der 34-jährige deutsche Staatsangehörige konnte schließlich gegen 15:20 Uhr leicht verletzt vorläufig festgenommen werden. Der Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde in der Folge in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

Ermittlungen zu genauen Hintergründen laufen

Die Kriminalpolizei Würzburg wird nun versuchen insbesondere die Echtheit der versandten E-Mail und auch die genauen Hintergründe zu klären. Nähere Details zum Inhalt der Nachricht sind aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich. Der Betroffene machte keine Angaben zur Sache. Durch die zielgerichtete Aufnahme der Ermittlungen und schnelle Kontaktaufnahme mit den betroffenen Schulen und Kindergärten konnte eine konkrete Gefährdung gegen diese Einrichtungen ausgeschlossen werden. Insbesondere hinsichtlich des Inhaltes der genannten E-Mail bittet die Polizei bereits vorab darum, sich nicht an Spekulationen in den Sozialen Medien oder WhatsApp-Gruppen zu beteiligen.

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