In den frühen Morgenstunden des 25. Mai 2025 kam es in Alzenau-Hörstein zu einem Großbrand einer Lagerhalle mit gelagertem Holz und Hackschnitzeln. Rund 185 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren stundenlang im Einsatz, um ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Gegen 03:24 Uhr ging der Notruf ein: In Alzenau-Hörstein brannte eine rund 600 Quadratmeter große Lagerhalle lichterloh. In dem Gebäude waren erhebliche Mengen an Hackschnitzeln und Holz gelagert – ein Albtraum für jede Feuerwehr. Die örtlichen Wehren leiteten sofort einen großangelegten Löschangriff ein, um das angrenzende Wohnhaus und eine Maschinenhalle zu schützen.
Mit bis zu sechs C-Rohren und dem Wenderohr einer Drehleiter bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden zahlreiche Atemschutzgeräteträger benötigt. Die Wasserversorgung erfolgte über Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr sowie mithilfe von Abrollbehältern. Zur Koordinierung des Einsatzes waren der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises sowie der ELW 1 der Feuerwehr Alzenau vor Ort. Einsatzleiter war der Hörsteiner Kommandant Michael Bott. Eine Drohne der Feuerwehr Karlstein lieferte wichtige Luftbilder zur Beurteilung der Lage.
Während der Löscharbeiten stürzten Teile des mit Trapezblech gedeckten Hallendachs ein. Um Glutnester zu erreichen, kamen ein Teleskoplader des Landkreises sowie ein Bagger einer örtlichen Baufirma zum Einsatz. Mit Mittelschaum wurden die Brandherde schließlich erfolgreich bekämpft. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Vormittagsstunden. Verletzt wurde niemand. Alzenaus Erster Bürgermeister Stephan Noll und Landrat Dr. Alexander Legler verschafften sich persönlich ein Bild der Lage und dankten den Einsatzkräften für ihren schnellen und engagierten Einsatz.