Am Freitag und Samstag fanden im Raum Würzburg mehrere Polizeieinsätze gegen geplante Protestaktionen auf der A7 statt. Da Corona-Maßnahmen-Gegner bereits im voraus Kundgebungen im Bereich der Autobahnen ankündigten, zeigte die Polizei dort starke Präsenz. Eine Gegnerin der staatlichen Maßnahmen fuhr trotz mehrmahliger Belehrung der Polizei fahnenschwenkend und langsam auf der A7 bei Würzburg entlang. Als sie auch nach dem dritten Mal nicht nachgab, wurde ihr der Fahrzeugschlüssel abgenommen und vorübergehend einbehalten. Insgesamt wurden damit zwei Fahrzeuge an einer Weiterfahrt gehindert. Außerdem wurden zwei Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eröffnet, sowie 24 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. Das Konzept der unterfränkischen Polizei sei jedoch aufgegangen. Gefährliche Aktionen oder eine Behinderung des Verkehrsflusses konnte man durch intensive Kontrollen und ein konsequentes Einschreiten verhindern.