Fr, 02.06.2023 , 12:00 Uhr

Hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken - Regierung ordnet vorsorgliche Luftbeobachtung an

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der fehlenden Niederschläge in Unterfranken bei gleichzeitig langer Sonnenscheindauer ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung vorsorgliche Luftbeobachtungen an. 

Vorsorgliche Luftbeobachtung

Von Samstag, den 3. Juni 2023 bis Sonntag, den 4. Juni 2023 wird die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken angeordnet.

Wetter spielt nicht in die Karten

Bis Sonntag werden keine Niederschläge erwartet. Auch die Nächte reduzieren die prognostizierte hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Unterfrankens nicht. Am kommenden Wochenende herrscht fast flächendeckend hohe Gefahr für Unterfranken. Auch nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Durch das schöne Wetter ist auch mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Auch dadurch ist die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit zusätzlich höher.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten extrem vorsichtig zu sein. Vom hantieren mit offenem Feuer oder Rauchen wird dringend abgeraten.

Damit ein Feuer erst gar nicht entsteht oder – sobald eines entdeckt wird – möglichst schnell bekämpft werden kann, empfehlen Feuerwehrexperten, folgende Hinweise dringend zu beachten:

Wann und Wo?

Die Luftbeobachtung wird in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten stattfinden. Auf zwei Routen erfolgt die Befliegung mittels ausgebildeten Luftbeobachter. Sie starten bei der sogenannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt. Bei der Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt eingesetzt. Auch in Sachen Borkenkäferbefall werden sie auf Auffälligkeiten achten. Einen weiteren Einsatzschwerpunkt bildet die Verkehrsbeobachtung.

Finanzierung

Die tatsächlichen Einsatzkosten trägt die Regierung von Unterfranken durch den Katastrophenschutzfond. Die Piloten werden von der Luftrettungsstaffel Bayern gestellt.

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