Region Mainfranken. Das hohe Verkehrsaufkommen auf den mainfränkischen Autobahnabschnitten bescherte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried einen arbeitsreichen Freitagnachmittag und -abend. Vor allem im Bereich der Autobahnbaustellen auf der A 3 westlich von Würzburg kam es zu insgesamt 9 Verkehrsunfällen, wobei es bei 7 Unfällen lediglich zu Blechschäden kam. Oftmals waren mangelnder Sicherheitsabstand oder Unaufmerksamkeit in den Baustellen der Grund für die Unfälle. Dennoch beläuft sich der Gesamtsachschaden hierbei auf rund 15.000 €.
Wertheim. Folgenschwerer waren allerdings zwei Verkehrsunfälle im Bereich der Autobahnbaustelle bei Wertheim. Gegen 18.15 Uhr kam es auf dem abgetrennten Fahrstreifen für Pkw in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem Auffahrunfall zwischen drei Pkw. Hierbei schob ein 76-jähriger Autofahrer aus Baden-Württemberg den vor ihm zum Stehen gekommenen Pkw auf einen davor ebenfalls verkehrsbedingt stehenden Pkw. Im mittleren Pkw wurden alle drei Insassen leicht verletzt und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher wurde in das Krankenhaus Wertheim verbracht, sein Pkw wurde abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 11.000 €.
Kurz darauf kam es dann hinter diesem Unfall zunächst zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw. Der nachfolgende Pkw-Fahrer konnte seinerseits noch rechtzeitig bremsen, wurde aber von einer 35-jährigen Pkw-Fahrerin aus Hessen mit deren Pkw auf die beiden bereits verunfallten Pkw geschoben. In den vier beschädigten Autos wurden die jeweiligen Fahrer leicht verletzt. Nach deren medizinischer Erstversorgung musste lediglich 1 Person zur weiteren Behandlung vorrübergehend in ein Würzburger Krankenhaus transportiert werden. Da aufgrund des eingegangenen Notrufes hier zunächst von einem schwereren Unfall ausgegangen werden musste, wurden die Feuerwehren aus Uettingen, Neubrunn und Helmstadt mit alarmiert, welche die Polizei vor Ort während der Unfallaufnahme tatkräftig unterstützten. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand hier ein Gesamtschaden von ca. 12.000 €.
Alle verletzten Personen konnten die Krankenhäuser mittlerweile wieder verlassen. Aufgrund der engen Baustellensituation und bedingt durch das allgemein hohe Verkehrsaufkommen kam es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von einigen Kilometern.