Sterben und Tod gehören zum Leben dazu. Doch nur allzu gerne verdrängen wir diese Tatsache und lassen Gedanken an das eigene Ende des Lebens erst bei einer schweren Erkrankung zu. Und dann stellen sich viele Fragen: Wie möchte ich sterben? Wo? Wer soll dabei sein? Laut dem Bayerischen Palliativ- und Hospizverband wünschen sich zwei drittel der Deutschen, zu Hause sterben zu dürfen. Doch die Realität sieht anders aus. Die meisten Menschen sterben im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung. Sterbende und deren Angehörige brauchen Unterstützung beim letzten Akt des Lebens. Palliativmedizin, Hospize und auch Seelsorger sind gefragt.
Zu Gast in Menschen sind Sibylla Bauer, die Leiterin des Juliusspital Hospiz Würzburg, das gerade gebaut wird und im Sommer 2013 eröffnen soll. Sie ist seit Jahren in der Palliativmedizin tätig.
Weiterer Gast im Studio: Prof. Ernst Engelke, Sozialwissenschaftler. Er studierte Philosophie, Theologie, Psychologie und Pädagogik. Seit Jahrzehnten ist er als Sterbehelfer tätig und hat div. Weiterbildungen absolviert, sowie zahlreiche Bücher zu dem Thema geschrieben. Zuletzt erschienen: „Gegen die Einsamkeit Sterbenskranker. Wie Kommunikation gelingen kann“, 2012, Lambertus Verlag, Freiburg im Breisgau http://www.lambertus.de/de/shop-details/gegen-die-einsamkeit-sterbenskranker,1077.html
Über den Autor: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Engelke
Hier eine kleine Auswahl weiterer Informationen und Adressen zum Thema:
http://www.juliusspital.de/html/2982_DEU_HTML.htm
http://www.juliusspital.de/html/Akademie.htm
http://www.hospizverein-wuerzburg.de/
http://www.palliativmedizin.uk-wuerzburg.de/
http://www.bhpv.de/startseite/
http://www.bayerische-stiftung-hospiz.de/
Hier finden Sie ein Video über Hospizarbeit und Palliativmedizin am Juliusspital Würzburg, das die Fernsehredaktion der Diözese Würzburg produziert hat.