Frauen Bayernliga: HSV Bergtheim – Haunstetten II 26:26 (15:15)
Nach der starken Leistung gegen Dachau vor 14 Tagen war das Spiel der Bergtheimer Damen gegen Haunstetten II wie ein Kälteeinbruch nach einem Sommertag. Während Haunstetten schon auf Grund ihrer prekären Situation in der Tabelle um jeden Ball kämpfte, wirkte Bergtheim wie nicht anwesend. Die Abwehr fand nie richtigen Zugriff und war löchrig wie ein Schweizer Käse, der Angriff der schon bewiesen hatte, dass er auch geduldig spielen kann war viel zu hektisch und vergab zahlreiche Bälle durch vorschnelle Abschlüsse. Dass man nach laufenden Rückstand mit einem 15:15 in die Halbzeitpause gehen konnte lag an einer, an diesem Tage überragenden Torfrau Jennifer Mathan die ein ums andere Mal die gegnerischen Angreiferinnen zum
Verzweifeln brachte. In der Halbzeitpause äußerte sich eine Zuschauerin ob des Auftretens verwundert: „Die können doch Handball spielen, warum tun sie es nicht ?“
Obwohl sich auch nach dem Seitenwechsel nicht viel änderte, gelang es Bergtheim, sich bis zur 43. Minute (22:18) einen 4-Torevorsprung zu erarbeiten. Dank schlechtem Rückzugsverhalten gelang es den Gästen,
den Abstand zu verringern und aufzuschließen. Am Ende musste man Torfrau Mathan dankbar sein, mit ihren Paraden zu mindestens einen Punkt festzuhalten. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass Bergtheim viel mehr kann aber in dieser Saison keine Kontinuität hat. Nun gilt es, in den letzten beiden Spielen zu zeigen, dass man besser ist als gegen Haunstetten gezeigt.
HSV Bergtheim: Pia Kunzmann (TW), Jennifer Mathan (TW), Tanja Bausenwein (6), Manolya Cam (1), Martina Gerdes (2), Carina Halbig (5), Tina Hartl (1), Michaela Lehnert, Lilith Reichert, Anna Renner (1), Ronja Schwalbe, Lisa Seibert (5), Svenja Winheim (5/3)
Zuschauer: 230
Schiedsrichter: Langner/Liebsch (Coburg/Fuchsstadt)
Spielfilm: 4:6 (8.) – 7:10 (15.) –12:12 (21.) – 15:15 – HZ
22:18 (43.) – 25:21 (51.) – 26:24 (55.) – 26:26