Frauen Handball-Bayernliga MTV Stadeln – HSV Bergtheim 19:21 (11:8)
Es war fast eine Herkulesaufgabe, die Bergtheims Damen in Stadeln bewältigten, denn mit Reichert, Deckert, Renner, Riedel und Zimmer fehlt nicht nur ein kompletter Rückraum sondern fast die Hälfte der Mannschaft. So gesehen war der 21:19 Sieg ein großer Erfolg des Teams.
Stadeln, eine Mannschaft die derzeit im Mittelfeld der Liga steht begann mit einer kleinen Führung, aber Bergtheim ließ sich mit viel Einsatz und Herzbluten nicht abschütteln und ging nur mit einem kleinen Rückstand (8:11) in die Halbzeitpause.
Natürlich war klar, dass man mit der aktuellen Mannschaft angesichts der fehlenden Spielerinnen nicht den gewohnten Druck aus
dem Rückraum entwickeln konnte und so wurden von den Trainerinnen Lehnert und Wehner nicht nur Eigenschaften wie zum Beispiel Kampfgeist und unermüdlicher Einsatz gefordert, sondern gleichzeitig die Abwehr noch agiler und kompakter eingestellt. Die Mannschaft setzte das gut um, beide Torfrauen Kunzmann und Mathan standen sicher und so konnte man nicht nur ausgleichen sondern sich einen kleinen 2-3 Torevorsprung erarbeiten. Der wurde bis zum Spielende vor den begeistert mitgehenden Fans, die das Spiel fast zu einem Heimspiel machten, verteidigt.
HSV Bergtheim: Pia Kunzmann (TW), Jennifer Mathan (TW), Julia Albert (1), Tanja Bausenwein (5), Martina Gerdes, Tina Hartl, Hannah Lichtlein (2),Ronja Schwalbe (2), Lisa Seibert (4), Svenja Winheim (3/3), Anna Winkler (4).